Schicksalsspiel
Bernd Schadewald will aus dem Aufeinandertreffen von Hansa Rostock und dem FC St. Pauli einen Spielfilm machen, schafft aber allenfalls einen Arbeitssieg.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Bernd Schadewald will aus dem Aufeinandertreffen von Hansa Rostock und dem FC St. Pauli einen Spielfilm machen, schafft aber allenfalls einen Arbeitssieg.
Künstler Radio Havanna Album Alerta Label Uncle M Erscheinungsjahr 2012 Bewertung *1/2 Oha. Das gibt es also auch noch. Punkbands. So richtig. Politisch. Links. Mit …
Wer Verehrer von Neil Young ist und nach einer Entzugskur sucht, sollte zu dieser Autobiografie greifen: In „Ein Hippie-Traum“ erweist sich der Gitarrengott als egoistischer Chaot.
Mit der Black Edition liefern The BossHoss etwas Nachschub zum Erfolgsalbum „Liberty Of Action“. Es gibt unter anderem neue Songs und eine Tour-Dokumentation. Was wie Fan-Abzocke wirken mag, enthält in Wirklichkeit den Schlüssel zum Erfolg der Band.
Film Boat Trip Produktionsland USA/Deutschland Jahr 2002 Spielzeit 93 Minuten Regie Mort Nathan Hauptdarsteller Cuba Gooding Jr., Horatio Sanz, Roselyn Sánchez, Vivica A. Fox, Maurice …
Es fällt nicht schwer, das Debütalbum von Walk The Moon, einem Quartett aus Cincinnati, einzuordnen: Es ist eine Platte, die Spaß macht.
„Bird On A Wire“ dokumentiert die Europatournee von Leonard Cohen im Frühjahr 1972. Das Ergebnis ist gewagt und intim.
„Lovestar“ von Janosch Moldau ist ein unerträglicher Haufen voll von überflüssigem, langweiligem, weinerlichem Mist.
Andrew Feinstein liefert in seinem 800-Seiten-Wälzer „Waffenhandel – das Geschäft mit dem Tod“ erschreckende Einblicke in das Business, das er als „Schattenwelt“ und das „zweitälteste Gewerbe“ der Welt bezeichnet. Er macht deutlich, wer verdient, wer geschmiert wird – und wie Kontrolle und Regulierung regelmäßig versagen.
Es gab 1991 viele tolle Alben. Aber nur eins, das so neu, modern und anders klang wie „Blue Lines“ von Massive Attack.
Jerry Maguire ist ein erfolgreicher Sportagent, doch mit 35 gerät er in eine Sinnkrise: Er will mehr auf echte Werte setzen, weniger auf Profit. Prompt verliert er fast alle seine Klienten und muss nun selbst die Comeback-Qualitäten beweisen, die auch von seinen Profisportlern gefragt sind. „Jerry Maguire“ macht daraus, auch dank Tom Cruise, eine faszinierende Geschichte: Ein All American Boy hinterfragt alles, was den Kern des Kapitalismus ausmacht.
„Coldplay Live 2012“ zeigt, wie gut Stadionrock noch immer funktionieren kann und was das wichtigste Element eines Coldplay-Konzerts ist: Gemeinschaftsgefühl.
Hans-Peter Siebenhaar nimmt in „Die Nimmersatten“ die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ins Visier. Nicht als Abrechnung, aber als schonungslose Diagnose.
Toll ausgestattet, gut gespielt und erfreulich fokussiert: „Romy“ illustriert vor allem, wie sehr Romy Schneider ein Opfer ihrer Zeit war.
Leidenschaft. Das ist das Wort, das die Karriere von Disco Ensemble wohl am besten charakterisiert. Auch für „Warriors“, das fünfte Album der Finnen, passt es bestens.