Marissa Nadler – „July“
Marissa Nadler ist meistens melancholisch, das ist keine große Neuigkeit. Ein Ereignis wird ihr neues Album „July“ vor allem deshalb, weil sie diese Grundstimmung sehr subtil variiert.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Marissa Nadler ist meistens melancholisch, das ist keine große Neuigkeit. Ein Ereignis wird ihr neues Album „July“ vor allem deshalb, weil sie diese Grundstimmung sehr subtil variiert.
Zuerst muss ich der Welt dringend Gregor McEwan ans Herz legen. Sein zweites Album Much Ado About Loving ist meisterhaft, die aktuelle Tour sollte man …
Madeline Juno kommt aus dem Schwarzwald, ist 18 Jahre alt und singt auf ihrem ersten Album über Teenager-Probleme. „The Unknown“ überrascht dabei mit einer erstaunlichen Souveränität.
Willkommen im Satire-Himmel: In „Das Leben des Brian“ finden Monty Python den perfekten Rahmen für ihre Frechheit, Abenteuerlust und Intelligenz.
Da ist wohl jemand mächtig vom Erfolg erschüttert. Das wichtigste Thema auf dem zweiten Album von Foster The People: die Abwehr von Ruhm und Konsum.
Auf ihrem sechsten Album „The Take Off And Landing Of Everything“ vermengen Elbow wieder einmal höchst gekonnt Betrübtsein und Souveränität.
„Harry Potter und der Feuerkelch“ funktioniert fast wie ein klassischer Thriller und wird so zum stringentesten Film der Reihe.
„TV en français“ hat ein Häkchen in jeder „amüsante Indie-Platte“-Checkbox. Deshalb klingen We Are Scientists hier so wenig nach Spaß.
David Finck glänzt in seinem Debütroman mit einer exzellenten Beobachtungsgabe. Und er sorgt dafür, dass sich das Unheimliche in „Das Versteck“ nach und nach breit macht.
Erstmals ist auf diesem Album Xavier Naidoo nicht bei den Söhnen Mannheims dabei. Die übrigen 13 Mitglieder reichen aber locker, um „ElyZion“ zu einer Qual zu machen.
Karen Marie Ørsted, genannt MØ, kommt aus Dänemark und wandelt in den Fußstapfen, in denen uns schon diverse nordische Pop-Prinzessinnen erreicht haben. Siehe Robyn. Siehe Lykke Li. Siehe Annie. Die gute Nachricht lautet: Ihr Debüt „No Mythologies To Follow“ ist so gut, dass es gar keine originelle Geschichte braucht, mit denen sie sich vom Rest abheben könnte.
In „Ginster“ zeigt Siegfried Kracauer, wie das wilhelminische Deutschland auf den Ersten Weltkrieg reagierte. Die Jubiläumsausgabe fängt all das Surreale und Groteske ein, das für die Zeitgenossen mit der Wahrnehmung dieses Krieges einher ging.
Broken Bells sind kein Versuchsballon, sondern eine echte Band. Daran lassen James Mercer und Brian Burton mit ihrem zweiten Album „After The Disco“ keinen Zweifel.
In Island hat Joel Thibodeau, der Mann hinter Death Vessel, sein drittes Album aufgenommen. Entstanden ist mit „Island Intervals“ eine ebenso eigentümliche wie kreative Platte.