My First Band – „Corazon“
Sunrise Avenue haben ja schon genug Mist verzapft. Jetzt ist ihr Sänger auch noch Musikmanager. Seine erste Entdeckung heißt My First Band und ist der ekelhafteste Finnland-Export mindestens seit The Rasmus.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Sunrise Avenue haben ja schon genug Mist verzapft. Jetzt ist ihr Sänger auch noch Musikmanager. Seine erste Entdeckung heißt My First Band und ist der ekelhafteste Finnland-Export mindestens seit The Rasmus.
Marie ist 19 und will unbedingt ein Kind. Blöd ist nur: Ihr Freund Antoine hat keine Lust darauf. Das ist der Stoff von „Liebe zu dritt“ – manchmal hart an der Grenze des guten Geschmacks.
Eigentlich wollten Angus & Julia Stone sich als Solokünstler etablieren. Jetzt sind die Geschwister aus Australien wieder vereint und haben ein drittes gemeinsames Album gemacht. Der Grund ist in jeder Hinsicht respekteinflößend: Er heißt Rick Rubin.
Die Serie „21 Jump Street“ verhalf Johnny Depp einst zum Durchbruch, doch er hasste seine Rolle darin. In der Kinoadaption spielt er trotzdem mit. Kein Wunder: Die Komödie ist erstaunlich gut geworden.
Noch ein „Best Of“ von Blondie: Zum 40. Jubiläum hat die Band um Debbie Harry einige ihrer größten Hits neu aufgenommen. Dazu gibt es mit „Ghosts Of Download“ auch ein komplett neues Album – das leider zeigt, wie schwer die Messlatte von einst zu erreichen ist.
Szenen einer Ehe: Marianne betrügt ihren Mann mit David, dem besten Freund der Familie. Der Clou in „Die Treulosen“ ist dabei: Sie alle sind nur Produkte der Fantasie.
Den Höhepunkt ihrer Karriere feiern Bosse mit „Kraniche – live in Hamburg“, dem Mitschnitt vom Abschlusskonzert ihrer jüngsten Tournee. Der Sound ist zwar mies, aber dafür hat die Live-DVD drei andere Dinge im Übermaß zu bieten: Schweiß, Gefühl und Miteinander.
In „Die globale Überwachung“ zeigt Glenn Greenwald, wie wichtig Privatsphäre für die Demokratie ist – und wie wenig davon im Internet realisiert ist.
Hope Sandoval und David Roback legen nach 17 Jahren endlich wieder eine Platte als Mazzy Star vor. An „Seasons Of Your Day“ haben sie so gelange gebastelt, das nun sogar zwei Tote darauf zu hören sind.
Viel Action, wenig Logik – „Salt“ punktet in erster Linie durch hohen Unterhaltungsfaktor. Bietet aber immerhin eine Titelfigur, die das Zeug zur Ikone hat.
Er war mal ein Ehemann mit einem Bürojob. Dann beschließt Michael Burana, lieber als Drogenkurier in Südamerika zu arbeiten. Diese fiktive Geschichte bildet den Rahmen für das dritte Album von Sin Cos Tan – und fluffigen Synthiepop.
Das Leben von Elvis Presley im Schnelldurchlauf: Der zweiteilige TV-Film „Elvis“ hat einen guten Blick für die entscheidenden Momente, wichtigen Wegbegleiter und zentralen Konflikte in der Karriere des „King Of Rock’N’Roll“. Und mit Jonathan Rhys Meyers einen erstaunlichen Hauptdarsteller.
Als Jeff Beadle noch ein Poolboy in Toronto war, hat er seine Songideen in sein Handy gesungen. Jetzt ist daraus mit „The Huntings End“ ein richtiges Album geworden – das die Sonnenseiten des Lebens weitgehend ignoriert.
Dies ist das Opus Magnum von Diedrich Diederichsen. Er erweist sich als historischer Kenner, leidenschaftlicher Pop-Fan und filigraner Theoretiker.
Woman’s Hour liefern auf ihrem Debütalbum genau den Sound, für den einst jemand das Wort „Dream-Pop“ erfunden hat. Das beweist ein famoses Gespür für Stilistik und ist mindestens so süß wie Katzenbabys.