Was nicht passt, wird passend gemacht
Auf der Baustelle geht alles schief, und vom Chef bis zum Praktikanten tragen alle dazu bei. „Was nicht passt, wird passend gemacht“ versöhnt mit einem irren Ende für viele Kalauer.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Auf der Baustelle geht alles schief, und vom Chef bis zum Praktikanten tragen alle dazu bei. „Was nicht passt, wird passend gemacht“ versöhnt mit einem irren Ende für viele Kalauer.
Als rockende Sensibelchen erweisen sich Hindsights auf ihrem Debütalbum. Kein Wunder: Die vier Engländer machen Emo, und zwar in Reinkultur.
Bluegrass mit Punk-Attitüde, Radiorock aus Österreich und zwei Sensibelchen namens Seafret haben diesmal MP3s zu verschenken. Atari Teenage Riot hauen gleich eine ganze EP gratis raus.
Noel Gallagher ist in Berlin so gut, dass man sich Oasis (fast) nicht mehr zurückwünscht. So klingt ein Konzert als Unabhängigkeitserklärung.
„Ich bin die Königin in meinem Leben“, sagt Sarajane aus Hamburg. Am ihrem Debütalbum „#StepOne“ hat sie fast alles selbst gemacht. Das Ergebnis dürfte nicht nur Jan Delay gut gefallen.
Zwischen Swagger und Sentimentalität springt Big Sean auf „Dark Sky Paradise“. In den USA hat er damit die Chartspitze erreicht, aber sein drittes Album ist enttäuschend durchschnittlich.
Mit „Hass“ schließt Bestseller-Autor Arne Dahl seine aktuelle Thriller-Reihe ab. Hoch komplex, hoch spannend und hoch aktuell – leider manchmal aber auch auf wenig elegante Weise hoch politisch.
Zun Zun Egui aus Bristol vereinen auf ihrem zweiten Album harten Rock britischer Prägung mit tropischen Sounds. „Shackles‘ Gift“ ist enorm innovativ – und anstrengend.
Adolf Hitler, die jungen Jahre: „Mein Kampf“ versucht, daraus eine Groteske zu machen, findet aber keine stimmige Ästhetik und keine klare Haltung.
Saxofonsolos! Jazz! Selbstzweifel! Noel Gallagher bietet auf „Chasing Yesterday“ etliche Überraschungen – und hat nicht einmal mehr Lust auf Angeberei.
Marko Kindler ist Vater geworden. Stolz mischt sich mit Verunsicherung, am Ende mündet das in „Das kurze Leben des Ray Müller“ in eine Katastrophe. Ralf Bönt geht mit seinem neuen Roman erneut der Frage nach, was Männlichkeit ausmacht – und ob sie heutzutage überhaupt noch gelingen kann.
Ein Konzeptalbum über die Eroberung des Weltraums? Public Service Broadcasting zeigen mit „The Race For Space“, wie spaßig das klingen kann.
Damit sie Asyl in Deutschland bekommt, gibt sich die Iranerin Fariba als Mann aus. „Fremde Haut“ ist dann am stärksten, wenn die Verzweiflung der Flüchtlinge auf die Sturheit deutscher Bürokraten trifft.
Ein Konzeptalbum über das Leben von Afrikanern in der Diaspora legt Nneka mit „My Fairy Tales“ vor. Das klingt manchmal, als habe man Optimismus in Dosen abgefüllt.
Ein kleiner Junge wird zum Mörder, nicht aus Versehen, sondern aus Gedankenlosigkeit. Seine Mutter will die Tat verheimlichen, und bald wird die ganze Familie von einem Lügengebäude erdrückt. „Unter dem Eis“ ist spannend, intelligent und auf subtile Weise schockierend.