Hingehört: Tiny Fingers – „The Fall“
Kein Gesang, keine Pausen: Tiny Fingers aus Israel verfeinern auf „The Fall“ ihr Konzept. Und besingen auch einen nicht ganz unwichtigen Planeten.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kein Gesang, keine Pausen: Tiny Fingers aus Israel verfeinern auf „The Fall“ ihr Konzept. Und besingen auch einen nicht ganz unwichtigen Planeten.
Die Sache mit dem Geschlechterkampf nimmt Regisseur Jacques Doillon in diesem Film sehr wörtlich. Das macht „Liebeskämpfe“ in erster Linie anstrengend.
Eine Vorliebe für die Fifties, ein enormes Talent für Slogans und eine große Liebe zum Rock’N’Roll: Das zweite Album von PINS aus Manchester ist ein Traum.
Der Preis der deutschen Einheit liefert zu einem noch immer emotional aufgeladenen Thema reichlich Fakten statt Vorurteile, Fußnoten statt Ressentiments.
Gelassenheit ist das Grundprinzip auf dem vierten Album von The Wooden Sky. „Let’s Be Ready“ lebt davon, dass es zumindest gelegentlich auch Eruptionen gibt.
Null Bock im Klassenzimmer – das trifft in „Bad Teacher“ nicht auf die Schüler zu, sondern auf die Lehrerin. Das hat zwar kaum Tiefgang, aber einen hohen Spaßfaktor – und zeigt, dass Cameron Diaz noch so frech sein kann wie in „Verrückt nach Mary“.
Leyya sind ein Duo aus Österreich. Ihr Debüt „Spanish Disco“ klingt eher nach einer Hängematte auf Sardinien. Also sehr angenehm.
„Nowhere Boy“ erzählt von John Lennon als Teenager, seiner Liebe zur Musik, seiner ersten Begegnung mit Paul McCartney – und vor allem von seiner Zerrissenheit zwischen zwei Müttern.
Auf dem Debütalbum von Beware Of Darkness kann man der Gitarrenmusik beim Dahinvegetieren zuhören. Vor allem, wenn man „Orthodox“ nicht laut genug hört.
Auch auf dem dritten Album von Florence & The Machine stellt ihre Stimme wieder alles in den Schatten. Allerdings hat sie diesmal den falschen Produzenten gewählt.
Eine fiktive Rockstar-Biographie liefert Joseph O’Connor mit seinem achten Roman ab. „Die wilde Ballade vom lauten Leben“ zeigt, wie gerne er selbst ein Rockstar gewesen wäre – und wird ein großes Vergnügen, nicht nur für Musikfans.
„Minor“ ist das vierte Album von Janosch Moldau aus Ulm. Und die dümmste, weinerlichste, lächerlichste Musik, die man sich vorstellen kann.
Weil sie Geld braucht, will Paulette ins Drogengeschäft einsteigen. Der Clou dabei: Sie ist längst im Rentenalter. „Paulette“ macht daraus eine putzige Sozialkomödie und eine Abrechnung mit der Political Correctness.
Leftfield sind zwar inzwischen kein Duo mehr. Auf ihrem ersten Album seit 1999 zeigen sie aber wieder einmal, wie man intelligente Tanzmusik macht.