Durchgelesen: Emma Hooper – „Etta und Otto und Russell und James“
Im Alter von 83 Jahren wird es höchste Zeit, dass sie endlich das Meer sieht, beschließt Etta. Daraus macht Emma Hooper einen manchmal surrealen und immer poetischen Debütroman.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Im Alter von 83 Jahren wird es höchste Zeit, dass sie endlich das Meer sieht, beschließt Etta. Daraus macht Emma Hooper einen manchmal surrealen und immer poetischen Debütroman.
Zugleich hymnisch und behelfsmäßig können die Lieder auf dem zweiten Album von Empire Escape klingen. Manchmal würde man sich allerdings etwas weniger Pathos und Politur von den Berlinern wünschen.
Vor dem Konzert in Leipzig habe ich Empire Escape zum Interview getroffen. Wir haben über den Abschied des Gitarristen Julius Rothlaender und den Einfluss des Produzenten Torsten Otto auf ihr neues Album gesprochen. Und über die Entscheidung, nicht nur von sich selbst zu singen.
Nächstes Jahr wird Janet Jackson 50. Wer ihre Musik noch braucht, lässt ihr neues Album „Unbreakable“ allenfalls in ein paar Momenten erkennen.
Auf einer zweiten Erde begegnet ein Team aus Wissenschaftlern den Wesen, die einst die Menschen erschaffen haben. „Prometheus“ bietet krude Philosophie und spektakuläre Optik.
Dralms schaffen auf ihrem wundervollen Debütalbum „Shook“ genau den Mix aus Minimalismus, Avantgarde und Sexyness, den The Weeknd gerne hinbekommen würde.
Ein Versteckspiel in Venedig erlebt „The Tourist“. Florian Henckel von Donnersmarck zeigt mit diesem lächerlichen Remake, was er alles nicht kann.
Noiserock aus Chemnitz: Das dritte Album von Suralin ist sehr souverän – und kommt mit offizieller Atomino-Unterstützung.
Pauls Beruf ist es, Beziehungen zu beenden im Auftrag derer, die sich selbst nicht trauen. Dann hat er allerdings einen notorischen Romantiker an der Backe. Das wäre guter Komödienstoff, doch „Schlussmacher“ setzt stattdessen leider lieber auf platte Gags.
Die drei Lebensabschnitte Boy, Man und Death wollen A Love Like Pi auf ihrem zweiten Album thematisieren. Statt philosophischer Konzepte gibt es aber eher kalkulierten Powerpop.
Die Lebensgeschichte von Notorious B.I.G. wird als Film zum absoluten Klischee – trotz eines sehr überzeugenden Jamal Woolard in der Titelrolle.
Zwischen Pop, House und Electro pendelt das zweite Album von Amateur Best. Die Pluspunkte dabei sind eine gute Spannungskurve und die Tatsache, dass alles aus einer Hand kommt.
Rhythmus, Körperlichkeit und Überzeugung sind die treibende Kräfte bei Young Fathers. Das Konzert in Leipzig lebt aber auch von der Musikalität des Trios.
Welches Jahrhundert hat die größten Veränderungen für die Menschheit gebracht? Ian Mortimer lässt die Zeitalter in seinem neuen Buch in einen spannenden Wettbewerb treten.
Petite Noir kommt aus Kapstadt und nutzt auf seinem Debütalbum „La vie est belle“ oft die Zutaten des Rock, verweigert sich aber dessen Eindeutigkeit. Das ist nicht immer umwerfend, aber spannend.