Nothing But Thieves – „Nothing But Thieves“
Nothing But Thieves vereinen auf ihrem Debüt fast alles, was massenkompatible Gitarrenmusik gerade zu bieten hat. Das ist aber nicht frei von Ausrutschern.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Nothing But Thieves vereinen auf ihrem Debüt fast alles, was massenkompatible Gitarrenmusik gerade zu bieten hat. Das ist aber nicht frei von Ausrutschern.
Francisco ist 20 Jahre älter als Aura, doch sie sind ein leidenschaftliches Liebespaar. Dann stirbt sie bei einem Badeunfall – und er ist emotional zerschmettert. Francisco Goldman arbeitet in „Sag ihren Namen“ seine eigene Trauer auf, leider etwas zu egozentrisch.
Nach dem Erfolg von „Kraniche“ musste Bosse erstmal durchschnaufen. Jetzt kommt er mit „Engtanz“ zurück, das Pop ins Herz schließt und manchmal sogar erwachsen ist.
In „Sicko“ blickt Michael Moore auf das amerikanische Gesundheitssystem. Leider mit einer simplen Gut-Böse-Logik und einem ärgerlichen Patriotismus, wie man das sonst von seinen Gegnern kennt.
Das zweite Album von Gleis 8 steht unter traurigen Vorzeichen: Bandmitglied Lorenz Allacher starb während der Aufnahmen. Noch trauriger ist allerdings der gequirlter Schlagerkitsch, den die verbliebenen Mitglieder auf „Endlich“ absondern.
Nicht am Pool, sondern in seiner Wohnung in Manhattan hat Aaron Maine das vierte Porches-Album gemacht. Das hört man der Platte auf denkbar beste Weise an: „Pool“ balanciert sehr stilsicher zwischen Träumen und Wachen.
Das dritte Album der Jezabels ist durchweg packend, aufwühlend und voller faszinierender Details. Trotzdem steht „Synthia“ unter tragischen Vorzeichen.
DIIV arbeiten auch auf ihrem zweiten Album mit dem dosierten Einsatz von Kräften. Der Grund ist einfach: Bei so großen Drogenproblemen ist es ein Wunder, dass „Is The Is Are“ überhaupt zustande kam.
Der illegale Handel mit Diamanten finanziert in Afrika brutale Milizen. In „Blood Diamond“ treffen Täter und Opfer aufeinander und werden zur Schicksalsgemeinschaft.
Erstmals hat sich Rihanna für ein Album etwas Zeit genommen. Das merkt man „Anti“ ist vielschichtiger als ihre bisherigen Platten – aber ohne Hits.
Die Geschichte dreier Brüder erzählt Favel Parrett in ihrem Debütroman. „Jenseits der Untiefen“ beeindruckt mit schroffer Sprache und großen Gefühlen.
Präzision und Organisation sind die wichtigsten Elemente im Sound von Field Music, auch auf ihrem sechsten Album. Kaum zu glauben, dass „Commontime“ dabei so unkonventionell ist.
Zu den besten Songs des Jahres gehörten meiner bescheidenen Meinung nach This Is Not A Party, Off & On oder Hey Darling. Durchweg großartige Lieder, …
Eine seltsame Kombination aus Ehrgeiz in der Konzeption und Bequemlichkeit in der Umsetzung lässt das fünfte Album von Bloc Party zur absoluten Enttäuschung werden.