The Temper Trap – „Thick As Thieves“
Offensichtlich wollten The Temper Trap auf ihrem dritten Album alles richtig machen. Das Ergebnis ist meist ein halbgares Sowohl-als-Auch.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Offensichtlich wollten The Temper Trap auf ihrem dritten Album alles richtig machen. Das Ergebnis ist meist ein halbgares Sowohl-als-Auch.
Piraten aus Somalia greifen ein amerikanisches Containerschiff an und entführen dann den Kapitän. „Captain Phillips“ macht daraus ein spannendes, erschütterndes Doku-Drama – allerdings mit ein wenig viel (im Wortsinne) Schwarz-Weiß-Malerei.
Mit „Hit Reset“ haben The Julie Ruin rund um Kathleen Hanna ein Album gemacht, auf dem immer Action und niemals Stillstand herrscht, das stets kurzweilig ist, aber in keinem Moment unreflektiert.
Eine Schriftstellerin empfängt einen Reporter zum Interview. Was Rudi Gaul aus dieser Ausgangssituation macht, ist phänomenal, klug und doppelbödig.
Der Islaänder Júníus Meyvant bietet auf seinem ersten Album eine schöne Kombination aus Handwerk und Innigkeit, Schönheit und Dynamik.
Toleranz ist gar nicht so einfach, auch wenn man sich bemüht – rund um diesen Gedanken kreist die Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“. Das ist manchmal wirklich witzig, bedient aber oft auch Vorurteile, statt sie aufzuheben.
Melodien, Harmonien und Opulenz kombinieren Bosco Rogers auf ihrem Debütalbum mit Spaß an Psychedelik – und einer erfreulichen Programmatik.
Selbstversuch, Teil 2: Ich bin der erste Gast im Club und beobachte, wie/ob die Party in Schwung kommt. Heute: Täubchentanz, und zwar unter erschwerten Bedingungen.
Das zweite Album von Pinegrove ist ein gnadenlos schönes Americana-Fest: Manchmal werden die Songs auf „Cardinal“ mit jeder Sekunde intensiver, rührender und packender.
Auf dem zweiten Album von Emika kann man miterleben, was passiert, wenn Musik im Glauben an ihre eigene Bedeutsamkeit ertrinkt.
Nach langjähriger Ehe kaufen Matthieu und Madeleine ein Haus auf dem Land – und entdecken dort die Reize des Partnertauschs. „Malen oder Lieben“ erzählt das erfreulich sinnlich und zurückhaltend.
Auf „Good Karma“ klingen Roxette erstmals so einfallslos und beliebig, wie ihre Kritiker ihnen das seit 30 Jahren vorwerfen.
Eine verhinderte Liebesgeschichte aus dem Baltikum kurz nach dem Ersten Weltkrieg erzählt Marguerite Yorcenar in „Der Fangschuss“ mit großer Tragik.
Werden Scooter von Hardrockfans akzeptiert? Bringen Rammstein wohl Sophia Thomalla mit? Und wie fühlt sich ein Festivalauftritt eigentlich für eine Nachwuchsband an? Hier gibt es die ultimative Vorschau auf das Highfield 2016.
Zwischen Offenbach, Berlin und London entsteht die Musik von Lea Porcelain. Auch auf ihrer zweiten EP vereinen sie geschickt den Ansatz von Techno mit einem schwermütigen Indie-Sound.