Hingehört: Pional – „When Love Hurts“
Tanzen zum Liebeskummer: Die Musik des Spaniers Pional ist auf „When Love Hurts“ sehr intelligent und erstaunlich gefühlvoll. Das liegt auch an seiner Stimme.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Tanzen zum Liebeskummer: Die Musik des Spaniers Pional ist auf „When Love Hurts“ sehr intelligent und erstaunlich gefühlvoll. Das liegt auch an seiner Stimme.
„Meine geniale Freundin“ erzählt von der Freundschaft zweier Mädchen aus Neapel. Der erste Roman dieser als vierteiliger Saga angelegten Geschichte von Elena Ferrante ist ein atemberaubender Blick auf schwierige Verhältnisse, die Kraft der Bildung und eine Beziehung, die gerade von ihrem Ungleichgewicht lebt.
Eine verführerische Balance aus Intimität, Innovation und Intelligenz bietet das vierte Album von How To Dress Well aus Chicago.
Apothek, ein Duo aus Norwegen, macht Musik aus der Lücke: Ihr sehr origineller Sound entsteht, wenn die Prinzipien von Singer-Songwriter-Mentalität und Pop-Produktion aufeinandertreffen.
Zwischen sechs Zeitaltern und sechs Personen springt die Handlung von „Cloud Atlas“. Das ist filmisch ambitioniert und einzigartig, inhaltlich aber krude.
Sehr organisch und mit viel Sinn für Gemeinschaft sind LVL UP gewachsen. Das hört man ihrem dritten Album auf denkbar angenehme Weise an.
Terroristen erobern das Weiße Haus, und nur ein aufrechter Kämpfer und seine kleine Tochter stellen sich ihnen in den Weg. Roland Emmerich macht aus „White House Down“ eine Hymne auf ein Amerika, das es gar nicht mehr gibt.
Erst war das Casting, dann der Rückzug. Auf „Recovery Case“ besingt Andreas Kümmert, wie es dazu kam, mit erstaunlich viel Authentizität.
Wie sieht die Weltgeschichte eigentlich aus, wenn man sie nicht durch die europäische Brille betrachtet, sondern aus der Sicht des Nahen und Mittleren Ostens? Der britische Historiker Peter Frankopan nimmt in „Licht aus dem Osten“ diese Perspektive ein. Sein Buch ist ungemein erhellend – und gerade angesichts aktueller Konflikte äußerst mutig und wichtig.
Erstaunlich: Auf seinem achten Album tut Passenger so, als häte er den Welthit „Let Her Go“ nie geschrieben.
Julian Williams kommt auf „Vergessene Welt“ wie jemand rüber, der große Gefühle hat, aber keine Mittel, um ihnen Ausdruck zu verleihen.
Ein Ex-Knacki wird versehentlich zum Lehrer und bekommt Problemschüler in den Griff. „Fack Ju Göhte“ ist eine rasante, freche und erstaunlich mutige Komödie.
1942 war die Stimme von Petula Clark erstmals im BBC-Radio zu hören. Wie viel Lust sie noch immer auf Singen und Innovation hat, zeigt sie mit „From Now On“. Nur eines hat sie auch als über 80-Jährige nicht zu bieten: ein klares Profil.
Alle Agenten des britischen Geheimdiensts sind tot. Nun muss Johnny English einspringen – erweist sich im aktiven Dienst aber als genauso vertrottelt wie zuvor als Bürohengst. Die Agentenparodie hat einige Schwächen, wird aber von Rowan Atkinson in der Titelrolle gerettet.
Zwölf Lieder aus aller Welt, die in irgendeiner Form von Zensur betroffen waren, hat der Norweger Moddi für sein Album „Unsongs“ aufgenommen. Damit zeigt er auch, was Protest in aller Welt vereint.