Abay, Naumanns, Leipzig
Aydo Abay ist wieder live in Leipzig zu erleben, diesmal ohne Blackmail. Die Fans hoffen auf alte Songs, zeigt sein Konzert, schätzen aber auch die neuen Lieder.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Aydo Abay ist wieder live in Leipzig zu erleben, diesmal ohne Blackmail. Die Fans hoffen auf alte Songs, zeigt sein Konzert, schätzen aber auch die neuen Lieder.
Elektronische Musik, die warm klingt, aber nicht wie eine Band – dieses Ziel erreicht Sekuoia auf seinem Debütalbum „Flac“ sehr eindrucksvoll.
Über das „komplizierte Chaos, eine Frau zu sein“ singt Angel Olsen auf ihrem dritten Album. Das klingt ziemlich fantastisch.
Kompakt, gut lesbar und wirklich europäisch: Ian Kershaws „Höllensturz“ ist ein wunderbares Handbuch für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, und eine Mahnung an Europa.
Wie kann man im Jahr 2016 noch auf die Idee kommen, Slacker-Rock zu machen? Mozes And The Firstborn haben mindestens zwei Argumente. 1) Sie sind Holländer. 2) Sie bereichern das Genre auf ihrem zweiten Album um ein paar gute Ideen.
In einer Bar in Rom treffen sich Alba und Natasha und verbringen dann eine heiße Nacht im Hotel. „Room In Rome“ ist sehr elegant und sehr explizit und zeigt, dass Verführung oft auch Inszenierung ist.
Einmal Eighties bitte, möglichst blasiert: Das ist das Motto auf dem zweiten Album der Ramona Flowers aus Bristol.
Yukno aus der Steiermark sind zwei Brüder aus der Steiermark. Ihre Debüt-EP „König ohne Land“ bietet kluge Texte und Euphorie mit einem Rest von Bedauern.
Kitsch, Hits und viel Lust auf Abseitiges hat Regisseur Fatih Akin für den Soundtrack von „Tschick“ zusammengestellt – und dabei ein sehr gutes Händchen bewiesen.
Wundervoll: Was man auf dem neuen Album von King Creosote hört, klingt bezaubernd. Noch besser ist das, was man sich auf „Astronaut Meets Appleman“ nur einbildet zu hören.
Derek Zoolander und Hansel waren die Götter der Modebranche – dann tauchten sie ab. 15 Jahre später werden sie gebraucht, um eine Mordserie an Popstars aufzuklären. „Zoolander No. 2“ ist schrill, voller spektakulärer Gastauftritte und durchweg over the top.
Energie und Eingängigkeit befinden sich auf der zweiten EP von Otherkin im ständigen Wettstreit. Das ist ein umwerfendes Rezept.
Ein TV-Team will eine Nacht lang die Feuerwehrleute von Barcelona begleiten. Was träge beginnt, endet in purem Horror, als der erste Einsatz ansteht. „REC“ ist ein äußerst origineller Zombiefilm mit einem klasse Mix aus Schock und Grusel.
Sehr schön und sehr erwachsen ist „Flowers & Tigers“, das Debütalbum von Vivie Ann. Manchmal würde man sich allerdings wünschen, dass die Wahl-Hamburgerin auch mal Spaß haben kann.
Ein Wissenschaftler aus der Tabakindustrie will brisante Studien öffentlich machen – und er weiß, dass er damit sein Leben aufs Spiel setzt. „The Insider“ thematisiert Lobbyismus, Korruption und Medienmanipulation auf Basis einer wahren Geschichte, ist sich seiner eigenen Relevanz dabei aber ein bisschen zu sehr bewusst.