Die 65 besten Songtitel des Jahres 2016
Wer hat sich für seinen musikalischen Output im Jahr 2016 besonders gute Titel ausgedacht? Ich habe wieder eine Bestenliste erstellt. Mit dabei: Die Beginner, Robbie Williams, Clueso und sogar Justin Bieber.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Wer hat sich für seinen musikalischen Output im Jahr 2016 besonders gute Titel ausgedacht? Ich habe wieder eine Bestenliste erstellt. Mit dabei: Die Beginner, Robbie Williams, Clueso und sogar Justin Bieber.
Von einer inkompetenten Verschwörung erzählt Fjodor Dostojewski in „Die Dämonen“. Das ist freilich nur ein Vorwand, um die politischen Strömungen seiner Zeit zu sezieren.
Als gequälter Geist singt die Norwegerin Jenny Hval auf „Blood Bitch“ über Kunst, Weiblichkeit und Leiden an der Welt.
Was passiert, wenn die völlige Abwesenheit von Ethik auf den totalen Glauben an Technologie trifft? Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“, das jetzt in neuer Ausgabe vorliegt, liefert die weiterhin aktuelle Antwort darauf.
Auf die komplette Sound-Datenbank der „Star Wars“-Filme durften die Acts zurückgreifen, die unter Leitung von Rick Rubin den „Star Wars Headspace“ geschaffen haben. Das Ergebnis ist nicht so mutig wie man hätte hoffen können.
Hebamme Anna will die Herkunft eines Neugeborenen klären: Die Mutter ist bei der Geburt verstorben, der Vater ist unbekannt. Die Spur führt in die Londoner Unterwelt. „Tödliche Versprechen“ ist ein ungewöhnlicher Thriller, der auch davon lebt, dass seine Protagonisten so glaubwürdig sind.
Abwechslungsreichtum und Inoovation haben sich die Local Natives als Ziele für ihr drittes Album gesetzt. Das funktioniert auf „Sunlit Youth“ äußerst gut.
In der einst braven Gegend, in der Peter Jordan lebt, regieren jetzt Gewalt und Migranten. Als er persönlich bedroht wird, will er für seine Prinzipien kämpfen. „Zivilcourage“ besticht mit authentischer Milieuzeichnung und dem Verzicht auf Feindbilder.
Joy Division in mädchenhaft, Courtney Barnett im Shoegaze-Modus: Die Niederländerin Amber Arcades legt mit „Fading Lines“ ein ebenso faszinierendes wie hübsches Debüt vor.
Philippe wird in eine Postfiliale im äußersten Norden Frankreichs strafversetzt. Was ihm wie ein Todesurteil vorkommt, entpuppt sich als bereichernde Erfahrung. „Willkommen bei den Sch’tis“ macht daraus eine herrlich alberne und sehr warmherzige Komödie über regionale Ressentiments.
Sam Genders (ehemals bei Tunng) zeigt auf seinem ersten Album als Diagrams: Gute Laune erfordert nicht, den Kopf auszuschalten.
Tom Ripley schmeichelt sich bei einem reichen Firmenerben ein und nimmt dann dessen Identität an. Wird er erwischt? Diese Frage ist beinahe nebensächlich. Viel mehr geht es, wie so oft bei Patricia Highsmith, um die Frage: Was treibt ihn dazu?
Texte von Nico hat das Soundwalk Collective für „Killer Road“ vertont. Die Stimme von Patti Smith passt wunderbar zu dieser Reflexion über Tod und Verfall.
Bob soll Naturfotos auf einer idyllischen Insel machen. Er flirtet mit einer Studentin, daraus wird ein gefährliches Rendezvous mit der Mafia. „Verführerisches Spiel“ setzt das ohne Logik und fast ohne Spannung um.
The Fairweather Band aus Exeter verbindet auf ihrem Debütalbum „Meow“ sehr gekonnt Punk-Spirit mit Komplexität und Pop-Appeal.