Dude York – „Sincerely“
Optimismus im Angesicht vieler Widrigkeiten ist das Prinzip von Dude York aus Seattle. Auf seinem Debütalbum „Sincerely“ vereint das Trio putzig und heavy.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Optimismus im Angesicht vieler Widrigkeiten ist das Prinzip von Dude York aus Seattle. Auf seinem Debütalbum „Sincerely“ vereint das Trio putzig und heavy.
Auf ihrem ersten Album „Landmark“ zeigen sich Hippo Campus aus Minnesota im Vergleich zu den vorherigen EPs ungemein gereift.
Attitüde und Aggressivität sowie die Lust auf Provokation und Innovation sind auch auf dem dritten Album von Candelilla die treibenden Kräfte. Das macht „Camping“ herausfordernd, aber auch einzigartig.
Gut gemeint, aber viel zu harmlos: Das zweite Album von Jeden Tag Silvester ist größtenteils hohl, anbiedernd und belanglos.
Die Werkzeuge sind digital, aber das Ergebnis sollte den Hörer niemals kalt lassen. Mit diesem Rezept legen Phantom aus Helsinki ein gelungenes Debüt vor – auch wenn es ihrem Elektropop mitunter an Einzigartigkeit fehlt.
Ausgerechnet die Sehnsucht nach Stille wurde zum Ausgangspunkt für das erste Soloalbum von Peter Silberman (The Antlers). Das zerbrechliche „Impermanence“ ist auch Teil einer Therapie.
Für sein neues Album hatte sich Entrance ein Ziel gesetzt: Er wollte richtige Songs schreiben, nicht bloß Tracks abliefern. Das ist mit „Book Of Changes“ sehr gut und auf sehr klassische Weise gelungen.
Thomas Mann seziert in seinem Debütroman „Buddenbrooks“ die Bedingungen bürgerlicher Existenz, ihre Widersprüchlichkeiten, Verfehlungen, Lebenslügen und Zwänge – angetrieben von der eigenen Familiengeschichte.
Zum ersten Konzert der Rolling Stones auf Kuba kamen 450.000 Fans. „Havanna Moon“ konzentriert sich auf die erstaunlich lebendinge Musik der Band.
Donata Kramarz und Daïm de Rijke alias Nosoyo zeigen auf ihrem Debütalbum „Resonate“ viel Pop-Appeal und ein gutes Gespür für Dynamik.
„Der dritte Mann“ war stets als Film gedacht. Auch zwischen Buchdeckeln funktioniert die Geschichte allerdings als spannender Krimi und Dokument der Paranoia des Kalten Krieges.
Nur Trommeln und Gesang – wie soll das funktionieren? Sehr gut, wenn es so schöne und so viele Stimmen sind wie auf dem Debütalbum des Deep Throat Choirs.
Mit „Hard Love“ blick Tim Showalter alias Strand Of Oaks auf Ehekrise, Tod und Exzesse. Trotzdem ist das Album wunderbar positiv und abwechslungsreich.
Seine Liebe zur Gitarre lebt Tim Darcy nicht nur mit Ought aus, sondern jetzt auch solo. „Saturday Night“ zeigt ihn als Suchenden.
Die Sorge um die vom Krieg gebeutelte Heimat hört man „Elwan“ an, auf dem Tinariwen wieder meisterhaft Virtuosität und Atmosphäre verknüpfen.