Daniel Bouhs – „Soziale Netzwerke für Nachrichtenjournalisten“
Als Ratgeber funktioniert „Soziale Netzwerke für Nachrichtenjournalisten“ kaum noch. Dafür zeigt es, wie rasant sich Social Media (leider) gewandelt haben.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Als Ratgeber funktioniert „Soziale Netzwerke für Nachrichtenjournalisten“ kaum noch. Dafür zeigt es, wie rasant sich Social Media (leider) gewandelt haben.
Walter bekommt ein Buch geschenkt und ist bald völlig besessen davon. „The Number 23“ macht daraus einen Thriller rund um Zahlenmystik und Paranoia, der leider sehr unausgegoren bleibt.
Ein Jahr nach Live Aid kehren Queen nach Wembley zurück. Niemand ahnte, dass es ihre letzte Show in London sein sollte, aber die Band legt sich ins Zeug, als gebe es kein Morgen – und Freddie Mercury definiert, was „Frontmann“ bedeutet.
Geheimagent Ethan Hunt ermittelt auf eigene Faust gegen ein Terror-Netzwerk, als die Regierung seine Einheit abschaffen will. „Mission Impossible – Rogue Nation“ bietet sehr hochklassige und originelle Action und profitiert von einem neuen Mut zu Humor und Leichtigkeit.
Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1931 war „Die Freistatt“ ein Skandal und der Durchbruch für William Faulkner. Der Roman beeindruckt mit einem Ensemble, das durch die Ausweglosigkeit geeint wird, und einen scharfen Blick auf Doppelmoral.
Songs von Jethro Tull erklingen auf „The String Quartets“ in Klassik-Arrangements. Außer Ian Anderson braucht das kein Mensch, gänzlich misslungen ist die Idee trotzdem nicht.
Wahnsinn in Stimme und Sound lautet das wichtigste Prinzip bei den Moonlandingz. Das macht auf ihrem Debütalbum „Interplanetary Class Classics“ großen Spaß – auch dank illustrer Gäste.
Hundreds beschließen in Leipzig ihre „Wilderness“-Tour. Bei ist allerdings nichts wild, sondern alles artifiziell – auf höchst beeindruckende Weise.
Musik für Leute, die Ratgeberliteratur schätzen: Das zweite Album der Mighty Oaks ist rechtschaffen und völlig frei von Spannung.
Michael Ondaatje erzählt in „Der englische Patient“ vordergründig von Krieg und Spionage in Afrika. Dabei stellt er auch die Frage, ob man aus den Bruchstücken seiner Erinnerung eine neue Identität bauen kann.
Pål Waaktaar (a-ha) hat sich mit der Tochter eines Bandkollegen für ein Nebenprojekt zusammengetan. „World Of Trouble“ ist nicht komplett schlimm, aber komplett überflüssig.
Durch eine magische Fernbedienung gerät David mitten in seine Lieblingsserie und ins Jahr 1958. „Pleasantville“ feiert die Macht der Kunst und die Möglichkeiten des Kinos.
Auf „Spirit“ setzen Depeche Mode auf politische Texte und einen Sound, der noch etwas düsterer ist als üblich. Das passt erstaunlich gut in die Zeit.
Ein genialer Jazzmusiker ruiniert sich selbst, und sein Umfeld schaut dabei zu. Julio Cortázars „Der Verfolger“ ist auch deshalb so faszinierend, weil sich dieses Geschehen in der Musikgeschichte so oft wiederholt hat.
Mit „Stolen Dance“ wurden Milky Chance aus Kassel plötzlich weltberühmt. Auf ihrem zweiten Album versuchen sie erfreulicherweise, den Erfolg zu ignorieren. Einen ganz neuen Blick auf die Welt zeigt „Blossom“ dennoch.