Draufgeschaut: The Nines
Der Epidsodenfilm „The Nines“ betrachtet Machenschaften im Filngeschäft und Fragen von Autorschaft. Der Film verliert sich allerdings in seiner eigenen Mystik.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Der Epidsodenfilm „The Nines“ betrachtet Machenschaften im Filngeschäft und Fragen von Autorschaft. Der Film verliert sich allerdings in seiner eigenen Mystik.
„Together, yes we can“, heißt eine wichtige Zeile auf dem zweiten Album von Songhoy Blues. Die Band aus Mali zeigt sich weiterentwickelt und optimistisch.
Schluss mit lustig: Depression und Neurosen prägen die Texte von Chastity Belt aus Seattle auf ihrem dritten Album. Dank einer sehr speziellen Ästhetik und dem Versprechen von Hoffnung ist das trotzdem sehr reizvoll.
Jackie und Michael wollen einen Lottogewinn erschwindeln. „Lang lebe Ned Devine“ macht daraus eine skurrile Komödie, die an etwas zu viel Folklore leidet.
Folk-Finesse trifft auf Metal-Maloche: Den Kontrast zwischen filigran und brutal spielt Richard Dawson auf „Peasant“ meisterhaft aus.
Lola Marsh aus Israel legen mit „Remember Roses“ ihr Debütalbum vor. Ihre Triebkräfte sind Nostalgie, Folk-Pop und eine Fernsehwerbung.
Eine faktenreiche Lebensgeschichte von Paul McCartney legt Philip Norman vor. Sein wichtigstes Anliegen: Sir Paul soll endlich nicht mehr als seicht und gefällig, sondern als kreativer, ambitionierter, sogar rebellischer Geist erkannt werden.
Mehr Mut, mehr Horizont: Kraftklub zeigen auf „Keine Nacht für niemand“ erneut, dass sie ein unfassbarer Glücksfall für die Musik (und Jugend) des Landes sind.
Feinfühlig im Text und noch opulenter im Sound präsentieren sich Beach Fossils aus New York auf ihrem dritten Album „Somersault“.
Schritt für Schritt tastet sich Josin auf ihrer ersten EP an den passenden Sound heran. Trotzdem klingt „Epilogue“ bereits sehr eigenständig.
„Oasis – The Big Picture“ vereint zwei Dokumentationen über die Band, die beide nicht offiziell autorisiert sind. Spannend ist dabei vor allem der Blick etlicher Kritiker auf das Erfolgsalbum „Morning Glory“, das im Rückblick einige Schmähungen über sich ergehen lassen muss.
Zum 15. Jubiläum der Band haben The Kills ein paar ihrer Songs unplugged aufgenommen. Die EP „Echo Home“ zeigt, wie kraftvoll ihre Musik auch unverstärkt bleibt.
Dass Tobias Jundt alias Bonaparte jemals erwachsen werden würde, hätte man nicht geglaubt. Erst recht nicht, dass dieser Prozess so gut klingen würde wie auf „The Return Of Stravinsky Wellington“.
Ihrer Heimat im beschaulichen Umland von London haben Saint Etienne mit „Home Counties“ ein Denkmal gesetzt. Das Album funktioniert vor allem als Milieustudie.