Frankie Cosmos – „Vessel“
Songs, die oft kürzer sind als zwei Minuten und klingen, als wären sie im Kinderzimmer aufgenommen: Wer „Vessel“ von Frankie Cosmos deshalb für ein unbedarftes Album hält, liegt komplett falsch.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Songs, die oft kürzer sind als zwei Minuten und klingen, als wären sie im Kinderzimmer aufgenommen: Wer „Vessel“ von Frankie Cosmos deshalb für ein unbedarftes Album hält, liegt komplett falsch.
Surfer, Religion und mehr Elektronik: Amen Dunes nimmt auf seinem fünften Album wieder Mythen und Widersprüche in den Blick.
Mit 34 legt Dorit Jakobs ihr Solodebüt vor und kämpft darauf mit dem Erwachsensein. „Im Aufruhr der Lethargie“ ist manchmal zu unentschieden, aber in jedem Fall individuell.
Anna könnte glücklich sein, beginnt aber eine Affäre, mit der sie die gesamte Sicherheit ihres Lebensentwurfs aufs Spiel setzt. „Was will ich mehr“ verbindet auf erstaunlich nüchterne Weise eine Liebesgeschichte mit den Folgen der Finanzkrise.
Ihre Wut auf Donald Trump und seine Gesinnungsgenossen kanalisieren Superchunk auf „What A Time To Be Alive“ – und zeigen, wie aktuell ihre Botschaften sind.
Marie Antoinette ist ein historisches Hassobjekt, die Verkörperung der Dekadenz, mit der die französische Revolution aufräumen wollte. Marie Antoinette macht daraus die Geschichte eines einsamen Mädchens – und einen Augenschmaus.
Hart, eingängig und originell sind New Deadline aus Finnland auf ihrem dritten Album. Vor allem aber: aus voller Überzeugung zuversichtlich.
Viel besser gelaunt als beim Debüt ist George Ezra auf seinem zweiten Album. Dabei war auch „Staying At Tamara’s“ zunächst eine schwere Geburt.
Wenn Biffy Clyro eine Truppe von Träumern aus Wien wären, könnten sie klingen wie New Native. Das Debütalbum „Asleep“ zieht seine Kraft aus Überzeugung und Gefühl.
Auch auf dem sechsten Album von The Boxer Rebellion merkt man noch, wie sehr sie von schnellem Ruhm und Beinahe-Asbturz gezeichnet sind.
James Yorkston, Jon Thorne und Suhail Yusuf Khan vereinen auch auf ihrem zweiten gemeinsamen Album mühelos Altes und Neues, Ost und West.
Im Interview kurz vor Ende ihrer aktuellen Tour spricht Lina über ihr Selbstvertrauen auf der Bühne, die Rolle als große Schwester für ihre Fans und ihre Pläne für das Jahr 2038.
Noch persönlicher als zuvor ist Juse Ju auf seinem vierten Album. Seine Fähigkeit zur Analyse richtet sich in „Shibuya Crossing“ auf die Schwächen der Gegner, viel mehr aber auf seine eigenen Fehler.
Intelligente und herausfordernde Tanzmusik mit oft düsterer Ästhetik und viel Sinn fürs Detail gibt es auf dem zweiten Album von Xenia Beliayeva.