Kosmonaut-Festival, Chemnitz, Tag 2
Aus Chemnitz, in Chemnitz, für Chemnitz: Kraftklub erleben beim Kosmonaut-Festival das ultimative Heimspiel. Die tolle Stimmung färbt auch auf die anderen Acts ab.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Aus Chemnitz, in Chemnitz, für Chemnitz: Kraftklub erleben beim Kosmonaut-Festival das ultimative Heimspiel. Die tolle Stimmung färbt auch auf die anderen Acts ab.
Tag 1 beim Kosmonaut-Festival in Chemnitz bietet bestes Wetter, spannende Newcomer und ein „Abriss“ von Feine Sahne Fischfilet. Leider auch einen Überraschungs-Headliner, der nicht funktioniert.
Die „Lieblingsband deiner Lieblingsband“, wie die Self Defense Family einmal genannt wurde, baut auch auf ihrem sechsten Album auf viel Selbstironie und Zynismus.
Das erste Album von U 96 nach elf Jahren dürfte für etliche Fans eine erfreuliche Rückkehr zur Form darstellen. In jedem Fall: eine Besinnung auf Techno.
Wer möchte, darf jetzt Emo dazu sagen: Die Österreicher von The Boys You Know sind auf ihrem vierten Album deutlich softer, melancholischer und feinfühliger.
Jung, einmalig, mutig: Mit der EP „Two Peace Signs“ zeigten Leoniden schon vor dem ersten Album, dass von ihnen Großes zu erwarten sein würde.
Eine Studentin prostituiert sich für einen exklusiven Escort-Service. Die besondere Dienstleistung: Männer dürfen die Nacht mit ihr verbringen, während sie bewusstlos ist. „Sleeping Beauty“ ist ein düster-schönes Erlebnis.
ViVii sind die Eheleute Emil und Caroline Jonsson aus Göteborg. Mit der EP „Savant“ geben sie einen ersten Einblick in ihr Können.
Kraftklub spielen in diesem Jahr wieder bei ihrem eigenen Festival. Weitere Highlights beim Kosmonaut 2018: Feine Sahne Fischfilet, Olli Schulz und Käptn Peng.
The Pauses, ein Trio aus Orlando, sind eine Entdeckung: Auf ihrem zweiten Album „Unbuilding“ können sie plakativ und raffiniert sein, eingängig und widerborstig.
Die Botschaft auf dem fünften Album von Martha Wainwright scheint zu lauten: In mir stecken mehrere Personen, und ein paar davon finden sich auch in anderen Menschen.
Stella Donnelly singt auf „Thrush Metal“ über das Erwachsenwerden und positioniert sich mit dieser EP als unverwechselbare, großartige Stimme.
Das Ziel für sein fünftes Album kann Jack Savoretti nicht verbergen: Hauptsache keine Fans verlieren. Entsprechend harmlos klingt „Sleep No More“.
Nach zwei starken EPs erfüllen Rolling Blackouts Coastal Fever mit ihrem ersten Album alle Erwartungen. Die Australier setzen dazu auf „Hope Downs“ auf ihren sehr eigenen Charakter.
Sophie ist auf ihrem Debütalbum „Oil Of Every Pearl’s Un-Insides“ vor allem eine Ober- und Projektionsfläche. Das ist extrem spannend und zeitgemäß.