John Niven – „Coma“
Gary Irvine ist ein sehr leidenschaftlicher, aber sagenhaft untalentierter Freizeit-Golfspieler, bis er aus dem Koma erwacht und durchstartet. John Niven macht daraus eine turbulente Geschichte mit viel Sex und Humor.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Gary Irvine ist ein sehr leidenschaftlicher, aber sagenhaft untalentierter Freizeit-Golfspieler, bis er aus dem Koma erwacht und durchstartet. John Niven macht daraus eine turbulente Geschichte mit viel Sex und Humor.
Delta Sleep aus Brighton zeigen auf ihrem Debütalbum, dass Math-Rock nicht nach Reißbrett klingen muss. „Twin Galaxies“ ist dringlich, komplex, klug, emotional und atemlos.
Ein Historiker will ein Notizbuch Stalins aufspüren und gerät in ein politisches Komplott. „Die rote Verschwörung“ ist auch deshalb spannend, weil es die Frage nach Russlands Selbstbild thematisiert.
Steven Stelfox soll einen Skandal vertuschen und damit eine Plattenfirma retten. Die Rückkehr dieser Figur von John Niven ist hoch willkommen – und passt perfekt für seinen entlarvenden Blick auf Trump-Ära und Musikbusiness.
Auf Basis wahrer Begebenheiten erzählt „Shattered Glass“ vom Aufstieg und Fall eines Reporters. Das ist umso reizvoller, je näher man als Zuschauer selbst dem Journalismus verbunden ist.
Aus drei Abenden im Conne Island in Leipzig haben Turbostaat ihr erstes Livealbum gemacht. „Nachtbrot“ zeigt: Ein Konzert ist bei ihnen ein gemeinschaftlicher Akt von Publikum und Band.
Forkupines haben sich für ihr Debütalbum viel Zeit gelassen. Das hat sich gelohnt: „Here, Away From“ ist zugleich geprägt von beträchtlicher Souveränität und großer Frische.
Ein Vergewaltiger kehrt nach verbüßter Strafe und Therapie zurück ins Leben. Die Impulse in ihm erlauben aber keine Normalität. „Der freie Wille“ erzählt das drastisch, aber mit gefährlichem Fokus auf dem Leid der Täter.
Aus heiterem Himmel beginnen Lena und Martin, die beide verheiratet sind, eine Affäre. „Sag mir nichts“ zeigt, wie reizvoll das Versprechen der Unbeschwertheit sein kann – und wie zerbrechlich es ist.
Will Oldham interpretiert auf „Songs Of Love And Horror“ seine eigenen Lieder neu. Die Musik feiert er als sein Medium, seine Therapie und sein Lebenselexier.
Elf Deutschrap-Hits drehen Callejon auf „Hartgeld im Club“ durch ihren Knüppel-Metal-Fleischwolf. Das vereint leider die schlechtesten Seiten der beiden Genres.
David Bazan veröffentlicht erstmals seit 2002 wieder eine Platte als Pedro The Lion. „Phoenix“ handelt davon, wie schwer es ist, mit Menschen klarzukommen – in der Musik und außerhalb davon.
Welche Konzerte sind 2019 in Leipzig sehenswert? Shitesite hat 51 Tipps für das erste Halbjahr zusammengestellt. Mit den Fanta 4, Herbert Grönemeyer, The Kooks, Das Paradies und Christian Steiffen.
Gott ist sauer auf die Menschheit, um sie wieder auf den rechten Weg zu führen, schickt er (erneut) seinen Sohn. Jesus verbreitet seine Botschaft via Rockmusik und Castingshow. John Niven macht aus dieser Idee ein famos bissiges und witziges Buch.