He Is Legend – „White Bat“
Kurze Momente der Leichtigkeit lassen bei He Is Legend die Brachialität drumherum umso besser wirken. Mit dem sechsten Album „White Bat“ hat das Quartett seine Form gefunden – inspiriert von einem Serienkiller.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kurze Momente der Leichtigkeit lassen bei He Is Legend die Brachialität drumherum umso besser wirken. Mit dem sechsten Album „White Bat“ hat das Quartett seine Form gefunden – inspiriert von einem Serienkiller.
Das im Titel des dritten Albums von Night Moves aus Minneapolis eine Frage steht, ist bezeichnend: „Can You Really Finde Me“ ist geprägt vom Spiel mit dem Zweifel.
Von betrübt zu wütend: Dank großer Senisibilität lassen Horse Jumper Of Love dieses Konzept auf „So Divine“ kein bisschen langweilig klingen.
„Breakfast“, das Debütalbum von Teleman aus London, kann Indie-schräg und Schrammel-niedlich sein, aber auch catchy und wirkungsvoll.
Ein mysteriöser Typ spannt einem Arzt die Frau aus. „Der Magier“ blickt auf Sehnsüchte, Verlangen und den Widerstreit von Fleiß und Fantasie.
Die Formel für das Debütalbum von The Wytches lautet: Wucht + Wahnsinn + Wildheit + Witz = aufregende (und ziemlich einmalige) Rockmusik.
Biffy Clyro covern für einen guten Zweck, Frankie Cosmos und Montreal machen Lust auf die neuen Platten – und Metronomy erschaffen eine neue Eiscremesorte.
„I’m not sick, the system is“: Titus Andronicus nehmen die Trump-USA zum Anlass, ihr Punk-Ethos zu hinterfragen und hauen auf „An Obelisk“ die passenden Kracher raus.
Jan Delay meets Seeed meets Kiffermucke: Zweiraumsilke aus Erlangen sind insgesamt fragwürdig, aber gelegentlich charmant.
Eric D. Johnson, der Mann hinter Fruit Bats, hätte beim siebten Album wohl nichts dagegen, wenn sich langsam größerer Erfolg einstellen würde. „Gold Past Life“ klingt sagenhaft einladend – und sehr gut.
Frank Begbie säuft nicht mehr, er will sich auch nicht prügeln. Aus dieser Idee macht Irvine Welsh mit „Kurzer Abstecher“ einen Roman mit vielen Überraschungen.
Mel ist 22, gibt sich als Junge aus und erlebt dabei die erste Liebe: „Mein Freund aus Faro“ zeigt ein sehr einfühlsames Spiel mit Identitäten.
Mit „Faded“ hatte ZHU einen Riesenhit. Die Neubearbeitungen auf der Remix-EP reichen von rockig bis ambient und unterstreichen das Potenzial des Tracks,
Julia Shapiro (Chastity Belt) erweist sich auf ihrem ersten Soloalbum als eine dieser besonderen Künstlerinnen, für die ihre Musik zum Medium zur Selbstermächtigung wird.