DZ Deathrays – „Positive Rising: Part 1“
DZ Deathrays sind erwachsen geworden? Das stimmt auf „Positive Rising: Part 1“ nur zum Teil, und wäre womöglich auch gar keine schlimme Neuigkeit, wie die Australier hier andeuten.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
DZ Deathrays sind erwachsen geworden? Das stimmt auf „Positive Rising: Part 1“ nur zum Teil, und wäre womöglich auch gar keine schlimme Neuigkeit, wie die Australier hier andeuten.
„Wage War bis zum Äußersten“, verspricht das Quintett aus Florida für sein zweites Album. „Pressure“ zeigt tatsächlich, wie clever der Wechsel aus soft und heavy klingen kann.
„When We Are Inhuman: Live 2018“ wurde beim MusicNOW-Festival aufgezeichnet, als Zusammenarbeit von Bonnie „Prince“ Billy mit Bryce Dessner von The National. Nur virtuell dabei, aber sehr prägend ist der Minimal-Pionier Julius Eastman.
Ein Fundstück aus der Frühphase von Cabaret Voltaire zeigt, wie konsequent sie schon 1979 an einer ganz eigenen, radikalen Ästhetik gearbeitet haben.
Die Logans wollen sich die Einnahmen eines Autorennens unter den Nagel reißen. Steven Soderbergh macht daraus eine Hillbilly-Version von „Ocean’s 11“.
Die einstigen Jugendfreunde Bobby und Joey wollen ein Festival auf die Beine stellen, müssen aber erst ihr Kriegsbeil begraben. „Schotten dicht“ ist ein schöner Abschluss der Trilogie von David F. Ross.
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen ist auf Album #5 so tanzbar, schlau und schick wie immer. Mehr denn je gilt auf „Fuck Dance, Let’s Art!“: Wer sein eigenes Ding macht, kann leichter glücklich sein.
Tiny Moving Parts treiben auf ihrem dritten Album „Celebrate“ jedes Gefühl ins Extrem – und erschaffen so ein Emo-Meisterwerk.
So gut kann Indie aus Köln sein: Die Lieder von Sparkling klingen auf deren Debüt „I Want To See Everything“ gleichzeitig intuitiv und unmittelbar, sind aber trotzdem sehr durchdacht.
Vom Attentat auf Reinhard Heydrich erzählt Laurent Binet in „HHhH“, ebenso aber von seiner eigenen Recherche. So entsteht ein famoser historischer Roman.
„Fack ju Göhte 3“ orientiert sich stark am Auftakt der Reihe, zeigt aber mit brachialen Gags und logischen Schwächen, dass sich sein Konzept überlebt hat.
Tolle Songs, tolle Melodien und eine umwerfende Stimme: Das Debütalbum von Alvvays aus Kanada zeigt, wie einfach großartige Musik manchmal sein kann.
Mit viel Charme und Charakter persifliert „Ijon Tichy: Raumpilot“ den Technikwahn, den Heldenmut und die Geschlechterrollen bei Weltraum-Missionen.
Hostage Calm aus Connecticut zeigen sich auf ihrem vierten Album in Bestform. Kurz nach „Die On Stage“ löste sich die Band aus Connecticut aber auf.
Clipping vermengen innovativen Rap mit Horror, Mudhoney haben Schwung und The Darkness wollen es noch eine Nummer größer: So klingt die relevante neue Musik.