(Sandy) Alex G – „House Of Sugar“
Ein Plus an Konzentration vereint (Sandy) Alex G auf „House Of Sugar“ mit einer großen Vorliebe für das Unberechenbare. Das Ergebnis ist das vielleicht stimmigste Album des Manns aus Philadelphia.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Ein Plus an Konzentration vereint (Sandy) Alex G auf „House Of Sugar“ mit einer großen Vorliebe für das Unberechenbare. Das Ergebnis ist das vielleicht stimmigste Album des Manns aus Philadelphia.
Mit den Pet Shop Boys, Green Day und Refused kehren Schwergewichte zurück und zeigen sich durchweg in bester Form. Efterklang entdecken derweil ihre Muttersprache.
Heruntergekommene Männer mit seltsamen Idealen gibt es auch auf dem dritten Album von Alex Cameron. Auf „Miami Memory“ stellt er aber noch mehr starke Frauen in den Mittelpunkt.
Brandon Williams, der Mann hinter Chastity, kann auch auf seinem zweiten Album sehr sensibel sein. „Home Made Satan“ ist aber zugleich mutig, provokant und radikal.
„Underground“ heißt das erste Lied auf der neuen Platte von Lindsey Stirling. Ihr Prinzip ist aber ein anderes: Overkill.
Bonnie „Prince“ Billy ist immer noch traurig, Hot Chip sind immer noch putzig und James Blunt ist immer noch langweilig: Sie klingen die neuen Lieder der Woche.
Viele Genres vereint Kindness auf „Something Like A War“ viele Genres zu so etwas wie Hochleistungssoul, bei dem unter anderem Robyn unterstützt.
Filmmusik und Eighties-Pop prägen das fünfte Album von Bat For Lashes. Das geht auf Kosten der Einzigartigkeit, bietet aber immer noch genug Höhepunkte.
Jede Begegnung, jeder Traum und jede Enttäuschung können bei Frankie Cosmos zu einem Song werden. „Close It Quietly“ versammelt 21 davon, und zwar sehr gute.
Adam Green entdeckt auf „Engine Of Paradise“ sein Erfolgsrezept wieder – und zugleich, wie viele Möglichkeiten ihm dieses nach wie vor bietet.
Den schmalen Grat zwischen Introspektive, Selbstreflexion und Egozentrik beschreiten Cassels auch auf ihrem zweiten Album meisterhaft. Das Brüderpaar aus England zeigt auf „The Perfect Ending“ enorme musikalische Intelligenz.
Party war gestern, behaupten Deichkind. Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen schließt sich mit dem Credo „Fuck Dance, Let’s Art“ an. Noel Gallagher hat hingegen weiterhin Lust aufs Tanzen.
Niels Frevert nähert sich auf seinem sechsten Soloalbum „Putzlicht“ erstaunlich weit dem Rock an. Das funktioniert bestens und könnte seinen tollen Liedern vielleicht auch zu mehr Publikum verhelfen.
Auf dem Dachboden legten Cabaret Voltaire in ihren Anfangstagen von „1974-76“ die Grundlage für das, was einmal Industrial werden sollte.
Von Pop bis Hardcore, von Entertainment bis Noise reicht das Spektrum, das Gender Roles aus Brighton auf ihrem sehr kurzweiligen Debütalbum „Prang“ bieten.