Protomartyr – „Ultimate Success Today“
In der Politik geht es bergab, und die Gesundheit ist auch fragil geworden: Protomartyr erkunden auf „Ultimate Success Today“ die Post-Punk-Vergänglichkeit.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
In der Politik geht es bergab, und die Gesundheit ist auch fragil geworden: Protomartyr erkunden auf „Ultimate Success Today“ die Post-Punk-Vergänglichkeit.
Die wilden Jahre sind vorbei, lautet Sébastien Telliers ehrliche Erkenntnis auf „Domesticated“. Langweilig klingt das trotzdem nicht.
Jasmin Tabatabai lebt auch auf „Jagd auf Rehe“ ihre Liebe zu sehr behutsamen, hoch eleganten Klängen zwischen Jazz und Chanson aus – mit einigen überraschenden Coverversionen.
Im Konzert zeigen Von Wegen Lisbeth noch mehr Lust auf Rhtyhmus und Experimente. „Live in der Columbiahalle“ ist dabei zugleich ein Souvenir für die Jugend – auch für die eigene.
Tim Burgess hat für sein fünftes Soloalbum auf Co-Autoren verzichtet. Stattdessen feiert er auf „I Love The New Sky“ Optimismus, Liebe zum Detail und die Freude an der Musik.
Theodor Shitstorm haben die erste brauchbare Corona-Hymne gemacht, Musiker wie Mae Muller, No Joy oder Ivy Flindt finden in der Pandemie derweil neue Möglichkeiten, doch noch kreative Videoclips zu drehen.
Mit Hilfe eines tierischen Mitbewohners will Marc-Uwe den Abriss seines Hauses verhindert. Die Verfilmung der „Känguru-Chroniken“ wird Fans überzeugen.
I Break Horses aus Schweden zeigen auf ihrem dritten Album „Warnings“, wie reizvoll (und abwechslungsreich) die Entschleunigung sein kann.
Friends Of Gas aus München sind einzigarstig: Die Musik des Quintetts ist auf „Kein Wetter“ dicht und aggressiv, voller Druck und Beklemmung.
Zum Abschluss der 400 besten Lieder zum Coronavirus gibt es Soundtrack-Beiträge, Blödel-Rap und Klassiker: All diese Songs bekommen in Zeiten von Covid-19 eine neue Bedeutung.
Die Effekte von toxischen Beziehungen überwindet Austra auf „Hirudin“. Dank externer Hilfe und neuer Liebe.
Weiterentwicklung ist das wichtigste Thema auf dem zweiten Platte von Diet Cig. „Do You Wonder About Me?“ zeigt, dass sie das auf Musik und Persönlichkeit beziehen.