Suuns – „Fiction“
Bisher ungenutztes Material haben Suuns für die EP „Fiction“ gesichtet, neu arrangiert und kombiniert. Man sollte deshalb aber nicht befürchten, die Band aus Montreal sei vernünftig geworden.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Bisher ungenutztes Material haben Suuns für die EP „Fiction“ gesichtet, neu arrangiert und kombiniert. Man sollte deshalb aber nicht befürchten, die Band aus Montreal sei vernünftig geworden.
Clipping legen mit dem zweiten Teil ihrer Horrorcore-Reihe nach und zeigen auch auf „Visions Of Bodies Being Burned“, wie innovativ, kreativ und stimmungsvoll sie HipHop interpretieren.
TV Smith hat ein Corona-Album gemacht. Die Drive-by Truckers auch. A. A. Williams auch (wenn auch nur mit Coverversionen). Querbeat rufen ihre Fans jetzt privat an, und ZSK haben ihren Lieblings-Virologen getroffen.
Von Twitter in die Charts: The Screenshots vereinen auf „2 Millionen Umsatz mit einer einfachen Idee“ Cleverness mit Unmittelbarkeit und Schräges mit Plakativem.
Selbstvertrauen und Sensibilität, Tiefe und Leichtigkeit vereint Gregor McEwan auf „Autumn Falls“. Die EP zeigt in nur vier Liedern, wie gekonnt er sein Talent mittlerweile entfaltet.
Mit der EP „Aerial Songs“ feiert Hayden Thorpe seine Heimat: Die Lieder sind dem Lake District im nordwestenglischen Cumbria gewidmet.
Bosse und Haiyti machen Lust auf ihre neuen Alben, Aloe Blacc besingt sein Glück als Familienvater und We Are The City lösen sich mit einem Abschiedssong auf: So klingen die spannendsten neuen Songs aus dem Oktober.
Zum 20. Jubiläum legen Linkin Park ihr Debütalbum neu auf. „Hybrid Theory“ ist gut gealtert, zeigt aber auch, was bei dieser Band fehlt: Innovation, Finesse und vor allem Karthasis.
Corona ist schuld: Madsen haben tatsächlich ein Punk-Album gemacht. „Na gut dann nicht“ rückt viele Stärken der Band in den Fokus und sorgt zugleich für neue Frische.
Als Großmeister des melancholischen Wohklangs zeigen sich Travis im Jahr ihres 25. Jubiläums, allerdings auch mit Hang zum Routinierten. Länger als „10 Songs“ dürfte ihre neue Platte jedenfalls nicht sein.
Einen Tumult wie auf dem Schlachtfeld veranstalten METZ auch auf ihrem vierten Album. Das Trio aus Toronto hat auf „Atlas Vending“ aber auch Vielfalt und Atmosphäre zu bieten.
Mit abenteuerlichen Orchestersounds, Hardcore-Bezügen und dem Gesang von Keyboarderin Kristin Slipp glänzen Dirty Projectors auf „Earth Crisis“.
„Live At Radio City Music Hall“ erklärt den Erfolg von Rex Orange County: Gute Melodien und das Angebot von Trost. Wer unverfälschte Pop-Begeisterung miterleben will, ist hier richtig.
Die Songs seines Nummer-1-Albums „Golem“ bringt Tarek K.I.Z. neu heraus, angereichert um Klavier und viele Streicher. Das funktioniert erstaunlich gut.
Der Begriff „Disco“ ist nicht falsch für das fünfte Album von Róisín Murphy. Wie immer, kombiniert sie die Eignung für die Tanzfläche aber auf „Róisín Machine“ wieder mit großen Ambitionen und viel Selbstvertrauen.