Ryan Downey – „A Ton Of Colours“
Ein dramatischer Bariton und große Emotionalität sind die Stärken von Ryan Downey. Auf „A Ton Of Colours“ profitiert er auch ein wenig vom Lockdown.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Ein dramatischer Bariton und große Emotionalität sind die Stärken von Ryan Downey. Auf „A Ton Of Colours“ profitiert er auch ein wenig vom Lockdown.
Auf ihrem zehnten Studioalbum liefern Morcheeba wieder Schönklang als Dienstleistung, manchmal aber auch Ecken und Kanten.
Als Synthie-Pop-Pioniere gelten Telex nicht nur in ihrer belgischen Heimat. Eine Werkschau zeigt ihre Vorliebe für Coverversionen und doppelten Boden.
Leichtfüßig und elegant zeigt sich Alfie Templeman auf „Forever Isn’t Long Enough“. Vielleicht aus Rücksicht auf seine Generation ist das nur ein Mini-Album.
Die Songs auf „Tallahassee“ sind noch vor dem eigentlichen Debütalbum von Iron & Wine entstanden. Ein durchaus lohnender Fund aus dem Archiv.
Noel blickt zurück, The Subways werden politisch und Orla Gartland erkennt den Zombie im Mann: So klingen die spannendsten neuen Lieder.
Nach einem halben Leben in Bands tritt Natalie Bergman (Wild Belle) erstmals solo und als Autorin hervor. Der Anlass ist traurig, das Ergebnis erhebend.
Als schwules Pärchen besingen Man On Man häufig ihr Verknalltsein und manchmal ihre Angst. Daraus wird ziemlich großartige Rockmusik.
Genetikk sind in der neusten Corona-Musik zu Querdenkern geworden, die Donots laden ins virtuelle Moshpit und Someone rätselt darüber, wie stabil Normalität ist.
Lisa Who besingt auf ihrem zweiten Album die Bedeutung der Achtsamkeit und die Ratschläge von Mama – bietet aber auch die nötige Eigenständigkeit.
Eine linke, ostdeutsche und weibliche Popliteratur erfindet Paula Irmschler in „Superbusen“.
Danger Dan durchläuft die Transformation vom Rapper zum Chansonnier, ohne dabei seine Stärken einzubüßen: Er ist reflektiert, empathisch und direkt.
Mit viel Intuition und Klasse gehen Teenage Fanclub ihr zehntes Album an. „Endless Arcade“ ist manchmal gerade durch seine Beiläufigkeit so spektakulär.
Statt Folk und Indie gibt es auf dem dritten Soloalbum von Julia Stone viel Exotik und Abenteuerlust. Kein Zweifel: Die Australierin hat sich neu erfunden.
Martin Scorsese zeigt in „No Direction Home“, wie Bob Dylan zwischen 1961 und 1966 vom Nobody zum Messias wurde. Die Doku zeigt Dylan aber auch als Erfinder, Schauspieler und Opportunist.