FREINDZ – „High Times In Babylon“
Das neue Projekt von Aydo Abay ist von Billie Eilish ebenso beeinflusst wie von Damon Albarn. Die „Hight Times in Babylon“ sind ein Vergnügen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Das neue Projekt von Aydo Abay ist von Billie Eilish ebenso beeinflusst wie von Damon Albarn. Die „Hight Times in Babylon“ sind ein Vergnügen.
Die Songs von Lakes sind auf „Start Again“ so direkt und kurzweilig, dass man beinahe Komplexität und Ideenreichtum überhören kann. Tolle Sache.
Mega Bog vereint auf „Life, And Another“ gekonnt Chaos und Tanzbarkeit, Lounge und Avantgarde.
„Thirstier“, das fünfte Album von Torres aus Brooklyn, klingt wie eine Welt, in der es nie mehr Langeweile und immer nur Leidenschaft gibt.
Botho Strauß seziert in „Paare, Passanten“ die Konsum- und Freizeitorientierung der BRD in den Siebzigern. Das ist auch aus Ost-West-Perspektive interessant.
Ein Jungspund und ein Veteran jagen in „The Little Things“ einen Serienkiller. Das ist optisch schick und toll besetzt, aber erzählerisch nicht ausgereift.
„Radikal Positiv“ zeigt, wie groß der Nachholbedarf an Party bei Querbeat nach Corona ist. Die Platte ist aber auch schrecklich eindimensional.
Leoniden sprechen im Interview darüber, wie Corona sie gestärkt hat, wie sich das erste Konzert nach dem Lockdown anfühlte und was sie an Leipzig mögen.
Stalking, toxische Männlichkeit und die Schwiegereltern in spe: Shitney Beers erzählt sehr clever vom weiblichen Erwachsenwerden anno 2021.
Vor 30 Jahren hätte „Every Good Boy Deserves Fudge“ die Platte sein können, die Grunge ganz groß macht. Das Jubiläum feiern Mudhoney trotzdem.
Ein Element der Desorientierung prägt „Always Repeating“ von Runner gleich in dreifacher Weise: biografisch, geografisch und durch Corona ausgelöst.
Garagenrock galore: Die beiden vergriffenen Alben des dänisch-brasilianischen Duos The Courettes gibt es jetzt zusammengefasst.
Schwuler Deutschrap, Aufbegehren gegen die Pandemie und der Aufruf, die schönen Seiten des Lebens nicht zu vergessen: Corona bringt wieder spannende Songs hervor.
Die Sesibilität von Rufus Wainwright binden Fred Falke und Zen Freeman alias Ampersounds erstaunlich problemlos in ihre Disco-House-DNA ein.