Hingehört: Mari Samuelsen – „Nordic Noir“
Mit Musik aus Schwedenkrimis will Violinistin Mari Samuelsen nicht nur die Klasswikwelt begeistern, sondern schielt offenbar auch auf das Mainstream-Publikum.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Mit Musik aus Schwedenkrimis will Violinistin Mari Samuelsen nicht nur die Klasswikwelt begeistern, sondern schielt offenbar auch auf das Mainstream-Publikum.
Herbstlich klingt „Resurgam“, trotzdem zeigt Fink hier auch Lust auf Rhythmus und Dynamik. Daran hat der Produzent ebenso Anteil wie die Live-Erfahrung.
Das Debütalbum von Sløtface aus Norwegen hat viel Eigenständigkeit, Cleverness und Energie. Was an „Try Not To Freal Out“ am meisten überrascht, ist der Ehrgeiz des Quartetts.
In einer Verschwörung soll ein geheimnisvoller Gefangener zum König von Frankreich gemacht werden. „Der Mann in der eisernen Maske“ verschwendet ein tolles Ensemble und ein pralles Budget für einen nichtssagenden Film.
Auf ihrem vierten gemeinsamen Album intensivieren Angus und Julia Stone ihre Zusammenarbeit noch. Seinen Reiz bezieht „Snow“ aber aus den kleinen Unterschieden zwischen den Geschwistern.
Die Musik der Attic Sleepers ist schick wie aus einem Modemagazin, die Stimme klingt wie aus einem bedeutenden Roman. Das Debütalbum „Transit“ ist eine Freude für Fans von Alternative Folk.
For Them All aus Rheinland-Pfalz machen Emo-Punk mit besonderer Vorliebe für Eingängigkeit. Die EP „Thoughts“ zeigt, wie viel Punch das trotzdem haben kann.
Für ihre vierteilige neapolitanische Saga wird Elena Ferrante weltweit gefeiert. „Die Geschichte der getrennten Wege“, der dritte Band der Reihe, ist dabei am politischsten.
Cro verlässt mit seinem dritten Album „Tru“ die Komfortzone, verzichtet auf Hits und ist ambitioniert wie nie.
LIRR sind im Kern Emo, wagen sich auf ihrem Debütalbum aber auch in extrem weit entfernte Genres vor. Das funktioniert wegen der unerschütterlichen Überzeugung, dass genau dieser Sound das ist, was sie machen wollen.
Americana funktioniert auch, wenn ein New Yorker mit vier Berlinern musiziert, zeigen Random Willson & Brokof. „Brother Equal“ fehlt aber die Spannung.
Drei Thirtysomethings gründen aus der Not heraus eine Studentenverbindung und versuchen so, dem Spießeralltag zu entkommen. „Old School“ ist in mehrfacher Hinsicht die Mutter aller Frat-Pack-Filme.
So vielseitig wie nie präsentieren sich die Beatsteaks auf „Yours“. Das funktioniert nicht in allen Fällen, zeigt insgesamt aber eine Band, die auch nach 20 Jahren noch gut im Saft steht.
Große Botschaften, superbe Arrangements: The Pains Of Being Pure At Heart schaffen es auf „The Echo Of Pleasure“, ihr sehr hohes Indiepop-Niveau noch einmal zu steigern.