Hidden Orchestra – „Dawn Chorus“
Kunstvolle Klangcollagen setzen auf dem dritten Album des Hidden Orchestra das Kopfkino in Gang. Wichtie Zutaten dabei: Archivmaterial, zwitschernde Vögel und Gin Tonic.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kunstvolle Klangcollagen setzen auf dem dritten Album des Hidden Orchestra das Kopfkino in Gang. Wichtie Zutaten dabei: Archivmaterial, zwitschernde Vögel und Gin Tonic.
Als Produzent und Talentförderer ist Sven Bünger eine große Nummer. Sein zweites Album unter eigenem Namen zeigt ihn als Lebemann mit Hang zum Zynismus.
Zerstören, verfremden, transzendieren, mit Masken, Kostümen und Effekten: Will man die Smashing Pumpkins verstehen, muss man sich ihre Videos ansehen.
Weniger Clubsound, mehr Introspektion: Hercules & Love Affair leben auf „Omnion“ ihre emotionale Seite aus.
Trump, Brexit, Syrien: Nadine Shah hat mit „Holiday Destination“ ein extrem engagiertes Album gemacht und packt ihre ernsten Botschaften in einen absichtlich fröhlichen Sound.
Was ich im Urlaub 2017 gelernt habe, verpackt in 10 Beinahe-Tweets. Mit Hunden, Nackten und Yoga!
Ehrlich, traurig, sanft: Das Debütalbum der Norwegerin Siv Jakobsen macht seinem Titel „The Nordic Mellow“ alle Ehre.
Auf ihrem Debütalbum „Reservoir“ klingt die Australierin Gordi sehr eigenständig – dank Folksongs, die sie sich auch in elektronischem Gewand vorstellen kann.
Mit akustischen Sounds und Do-It-Yourself-Ansatz haben We Invented Paris bisher gepunktet. Auf dem dritten Album verschreibt sich das Kollektiv aus Basel dem Kitschpop – keine gute Idee.
Felix Denzer ist ein Teil von Fewjar, jetzt ist er auch DNZR. Sein erstes Soloalbum ist ein elektronischer Trip durch die Verlockungen und Abgründe einer Metropole geworden.
Ein bisschen Blues, ein bisschen Chanson und viel Adult Pop vereint Valeria Frattini auf ihrer neuen EP. Man muss aber schon ein besonderes Italo-Faible haben, um „Tinta Blu“ spektakulär zu finden.
Mit einem verzückten Blick nimmt Sam Beam auch auf seinem sechsten Album als Iron & Wine die Welt und die Schrecken des Erwachsenseins wahr.
Maya, Tochter einer Dienerin, freundet sich mit im Indien des 16. Jahrhunderts mit Tara an, der gleichaltrigen Prinzessin am Hof. Als Maya später von Taras künftigem Bräutigam verführt wird, kommt es zum Bruch – doch Maya rächt sich, indem sie die Kunst der Verführung lernt. „Kama Sutra – A Tale Of Love“ ist ein mehrfacher Etikettenschilder, der außer vielen schönen Bildern wenig zu bieten hat.
Mit viel Eigenständigkeit im Sound und auch jenseits der Musik haben Leoniden aus Kiel ein kleines Rock’N’Roll-Märchen hingelegt – und ein famoses Debüt.
Ein Serienkiller hat im Norden Englands schon zwölf Frauen getötet. Weil die Polizei im Dunkeln tappt, soll ein externer Ermittler neuen Schwung in den Fall bringen. Er stößt auf heftigen Widerstand – gerade dieser Blick auf Korpsgeist und regionale Rivalitäten macht „Yorkshire Ripper 1980“ so sehenswert.