The Duke Spirit – „Sky Is Mine“
The Duke Spirit sind auf „Sky Is Mine“ weniger wild als bisher. Das heißt aber glücklicherweise noch lange nicht, dass sie zahm geworden wären.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
The Duke Spirit sind auf „Sky Is Mine“ weniger wild als bisher. Das heißt aber glücklicherweise noch lange nicht, dass sie zahm geworden wären.
Als Film war „Je t’aime moi non plus“ ebenso ein Skandal wie als Song einige Jahre zuvor. Die erste Regiearbeit von Serge Gainsbourg hat jenseits der Provokation aber wenig zu bieten.
„Althaea“ ist für die Trailer Trash Tracys eine beträchtliche Weiterentwicklung. Die Platte ist so esoterisch wie ihr Debüt, zeigt aber viele neue Einflüsse des Duos aus London.
Abstrakt und experimentell ist schon das Original. Jetzt packen die Dirty Projectors noch fünf Remixes auf einer EP dazu.
Im April 1992 waren Guns N‘ Roses mit der „Use Your Illusion“-Tour in Chicago zu Gast. Der Konzertmitschnitt zeigt, wie spektakulär sie sein konnten, aber auch die Ahnung, schon bald zum Anachronismus zu werden.
Paul und Paula sind Arbeitskollegen und wollen gemeinsam eine ungewöhnliche Diät machen: Abnehmen durch unverbindlichen Sex. „Popp dich schlank“ hat ein paar gute Momente, ist aber insgesamt verlogen und bigott.
Als unkonventioneller Freigeist inszeniert sich Sarah Lesch auf ihrem dritten Album „Da draußen“. Das nimmt man ihr ab, trotzdem steht ihr dieses Image manchmal im Weg.
Im Norden Englands sind mehrere kleine Mädchen verschwunden. Ein Lokalreporter greift die Story auf und bemerkt bald, dass er deutlich engagierter nach dem Täter sucht als die örtliche Polizei. „Yorkshire Killer 1974“, Auftakt einer Trilogie, ist ein innovativer Krimi und das Soziogramm einer Region.
Joel Jerome gilt für manche als heimlicher Indie-König von L.A. Sein neues Soloalbum zeigt ihn vor allem als Mann mit einer Vorliebe für Sixties und Drogen.
Als Teenager wollte sich Mark Oliver Everett umbringen, weil er so unglücklich war. Danach erlebte er noch unzählige weitere Tragödien. „Things The Grandchildren Should Know“ erzählt, wie aus ihm trotzdem der Sänger der Eels und somit ein Rockstar werden konnte. Das ist rührend, erhellend und sehr intelligent.
Drei Konzerte von Genesis aus den Jahren 1973/74 packt „Genesis Live“ auf eine DVD. Allerdings in sagenhaft schlechter Aufnahmequalität.
Der Schüler Siggi Jepsen muss als Strafarbeit einen Aufsatz schreiben und erinnert sich darin an die letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs. Siegfried Lenz seziert in „Deutschstunde“ den Unterschied zwischen formaler Pflicht und persönlicher Verantwortung – und überträgt die Techniken der Malerei auf sein Schreiben.
Detlev Buck hat den Bestseller von Daniel Kehlmann mit üppiger Ausstattung und fast ohne prominente Gesichter verfilmt. Leider auch ohne Zauber und Konzept.
Mit einer sehr einnehmenden Atmosphäre von Zusammenhalt und Landleben sowie einem leicht düsteren Charakter ist „Bright Phoebus“ seit 1972 zum heimlichen Meilenstein des englischen Folk geworden. Jetzt wird das Album neu veröffentlicht.