Hingehört: Emily Barker & The Red Clay Halo – „Despite The Snow“
Mit geschickten Details reichern Emily Barker & The Red Clay Halo ihren Folk-Sound an. Das hat den Machern von „Wallander“ gefallen, ist aber auf Dauer doch etwas zu ereignislos.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Mit geschickten Details reichern Emily Barker & The Red Clay Halo ihren Folk-Sound an. Das hat den Machern von „Wallander“ gefallen, ist aber auf Dauer doch etwas zu ereignislos.
Mark und seine Freunde sind Junkies. „Trainspotting“ zeigt, wie das zugleich zusammenschweißt und ihren Egoismus befeuert – witzig, explizit und kreativ.
Als Geigerin auf der Bühne oder Arrangeurin im Studio war Fiona Brice bereits für diverse Popgrößen im Einsatz. Ihr erstes Album mit eigenen Songs ist streng instrumental und zeigt, was die Engländerin unter „musical selfies“ versteht.
Mehrere Jahre hat Tusks an den vier Liedern ihrer neuen EP gearbeitet. Diese Liebe zum Detail hört man „False“ an.
„Andi hat ’nen kleinen Pimmel“, erkennt die siebenjährige Lilli bei Sandkastenspielen mit ihrem besten Freund. Als sie sich zehn Jahre später wieder begegnen, leidet er noch immer unter diesem Spruch. „Doktorspiele“ macht daraus eine sehr plumpe Teenie-Komödie.
Wer hat sich für seinen musikalischen Output im Jahr 2016 besonders gute Titel ausgedacht? Ich habe wieder eine Bestenliste erstellt. Mit dabei: Die Beginner, Robbie Williams, Clueso und sogar Justin Bieber.
Von einer inkompetenten Verschwörung erzählt Fjodor Dostojewski in „Die Dämonen“. Das ist freilich nur ein Vorwand, um die politischen Strömungen seiner Zeit zu sezieren.
Als gequälter Geist singt die Norwegerin Jenny Hval auf „Blood Bitch“ über Kunst, Weiblichkeit und Leiden an der Welt.
Was passiert, wenn die völlige Abwesenheit von Ethik auf den totalen Glauben an Technologie trifft? Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“, das jetzt in neuer Ausgabe vorliegt, liefert die weiterhin aktuelle Antwort darauf.
Auf die komplette Sound-Datenbank der „Star Wars“-Filme durften die Acts zurückgreifen, die unter Leitung von Rick Rubin den „Star Wars Headspace“ geschaffen haben. Das Ergebnis ist nicht so mutig wie man hätte hoffen können.
Hebamme Anna will die Herkunft eines Neugeborenen klären: Die Mutter ist bei der Geburt verstorben, der Vater ist unbekannt. Die Spur führt in die Londoner Unterwelt. „Tödliche Versprechen“ ist ein ungewöhnlicher Thriller, der auch davon lebt, dass seine Protagonisten so glaubwürdig sind.
Abwechslungsreichtum und Inoovation haben sich die Local Natives als Ziele für ihr drittes Album gesetzt. Das funktioniert auf „Sunlit Youth“ äußerst gut.
In der einst braven Gegend, in der Peter Jordan lebt, regieren jetzt Gewalt und Migranten. Als er persönlich bedroht wird, will er für seine Prinzipien kämpfen. „Zivilcourage“ besticht mit authentischer Milieuzeichnung und dem Verzicht auf Feindbilder.
Joy Division in mädchenhaft, Courtney Barnett im Shoegaze-Modus: Die Niederländerin Amber Arcades legt mit „Fading Lines“ ein ebenso faszinierendes wie hübsches Debüt vor.