Sløtface – „Sponge State“
Das Feuer von Garagenpunk und eine erfreuliche Pop-Affinität vereinen Sløtface aus Norwegen auf ihrer ersten EP.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Das Feuer von Garagenpunk und eine erfreuliche Pop-Affinität vereinen Sløtface aus Norwegen auf ihrer ersten EP.
1000 Gram beenden in Leipzig ihre aktuelle Tournee. Ich habe mit der deutsch-schwedischen Band über EPs, Tränen und die Ungerechtigkeit schöner Stimmen gesprochen. Und über ihren heimlichen Traum, es würde mal jemand im Publikum stagediven.
Ein braves Mädchen aus einer scheinbar normalen Familie kommt ums Leben. Celeste Ng macht daraus in ihrem Debütroman ein spannendes Buch über Emanzipation und Alltagsrassismus.
Das dritte Album der Tiny Moving Parts zeigt, wie gut Emo als Ventil noch immer funktionieren kann.
Zwei Cops müssen sich entscheiden zwischen Moral und Korruption. „Dirty“ will vor allem hart sein, vergisst dabei aber, spannend, originell oder unterhaltsam zu sein.
Mit sehr expiliziten Texten und sehr subtilen Sounds wollen 18+ die Mechanismen von „Sex sells“ bloßlegen. Und zeigen auf ihrem zweiten Album zugleich, wie spannend ein Genre wie R&B sein könnte, wenn es etwas intelligenter wäre.
Das Internet könnte zusammenbrechen, und damit die Zivilisation. Fredrik T. Olsson kombiniert diese Idee in „Das Netz“ mit einer dramatischen Familiengeschichte. Das Ergebnis ist ein Thriller, der manchmal aberwitzig anmutet, aber immer sehr spannend bleibt.
Musikalisch spannend und inhaltlich gehaltvoll ist „Terminal Nostalgia“. Leider macht die Winsel-Stimme von Reuben Hollebon all das zunichte.
Fünf Freunde aus einem Kaff in den Niederlanden verlieren ihren Job. Sie beschließen: Ab jetzt bezahlen wir für nichts mehr – und werden zu Helden. „New Kids Turbo“ ist Proll-Humor von der schlimmsten Sorte, weil der Film keine Sympathie für seine Prolls kennt.
BRKN kommt aus Berlin-Kreuzberg und ist sehr, sehr stolz darauf. Er entpuppt sich auf seinem Debütalbum als Mann, der seine Gedanken nicht ordnen kann und das für Poesie hält.
Von Folk bis Techno spannt Ry X auf „Dawn“ erstaunlich mühelos und stilsicher den Bogen. Das überrascht nicht mehr ganz so sehr, wenn man den Werdegang des Australiers kennt.
Schorsch Kamerun hat so etwas wie eine Autobiographie geschrieben. „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“ zeigt sehr schön, wie Punk entstehen konnte – und in gewisser Weise auch, warum er heute nicht mehr funktioniert.
Das dritte Album von Shit Robot beweist, wie wunderbar Produzentenkunst sein kann, wie schnell sie aber trotzdem von Gesang in den Schatten gestellt wird.
Wer hätte das gedacht? Ein Jackass-Film funktioniert auch mit Handlung und Gefühlen. „Bad Grandpa“ hat aber zum Glück auch genug peinliche Stunts und vulgäre Witze.
Arbor Labor Union hießen früher mal Pinecones. Auf ihrem ersten Album unter neuem Namen klingt die Band aus Georgia wie eine psychedelische Ausgabe der Foo Fighters.