Hingehört: Gin Wigmore – „Blood To Bone“
Eine besondere Stimme ist die größte Stärke von Gin Wigmore. Auf dem dritten Album der Neuseeländerin kommt noch eine hinzu: Offenheit für neue Einflüsse.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Eine besondere Stimme ist die größte Stärke von Gin Wigmore. Auf dem dritten Album der Neuseeländerin kommt noch eine hinzu: Offenheit für neue Einflüsse.
Fünf Tage aus dem Leben einer Familie, verteilt über zwölf Jahre: Sehr originell und mit toller Musik erzählt „C’est la vie – so sind wir, so ist das Leben“ vom Mit- und Gegeneinander der Generationen.
Schmerzhaft ehrliche Texte, große Songwriter-Kunst: Das dritte Soloalbum von Bill Ryder-Jones ist zwar in Kinderzimmer entstanden, aber kein bisschen infantil.
Mit starken Darstellern und sehr guten Dialogen wird „Lachsfischen im Jemen“ ein Märchen über das konstruktive Miteinander von muslimischer und westlicher Welt.
Das wundervoll Debüt von Courtney Barnett gibt es jetzt als Special Edition mit sieben Extra-Tracks. Das zeigt: Die Australierin war früher schon gut, sie
Zum vierten Mal darf Frank Bascombe als Held in einem Roman von Richard Ford auftauchen, diesmal sogar auf dem Buchcover. So unbarmherzig wie hier war er als Chronist Amerikas aber noch nie.
Wie würde eigentlich Schlager klingen, wenn die Texte nicht verlogen wären? Christian Steiffen gibt auf „Ferien vom Rock’N’Roll“ die umwerfende Antwort.
Zwei Schauspieler suchen sich selbst und ihre Männlichkeit. „Swingers“ hat außer einem sehr jungen Vince Vaughn und viel Schwatzhaftigkeit wenig zu bieten.
Scheinbare Widersprüche, eine Vorliebe für Krautrock und sphärischen Gesang vereinen Josefin Öhrn + The Liberation auf ihrem Debüt. Manchmal klingt „Horse Dance“, als wäre Enya die Frontfrau von Queens Of The Stone Age.
„Papier ist geduldig“, sagt ein Sprichwort – und diese Eigenschaft scheint Alexander Monro für seine arg langweilige Kulturgeschichte des Papiers auch von seinen Lesern zu erwarten.
Zum weiten Mal ist Dave Gahan die Stimme der Soulsavers. Und runiniert mit viel Kitsch und Pathos die durchaus brauchbare Musik.
Wenn man sich sein Image wegdenkt, ist ein Konzert von Marilyn Manson eine ziemlich langweilige Angelegenheit, zeigt sein Auftritt in Leipzig. Eine Enttäuschung ist das trotzdem nicht unbedingt.
Eine Unschuld vom Lande endet als Hure im Sündenpfuhl London. Als Buch war „Fanny Hill“ 1749 ein Skandal. Als Film ist es mehr als 230 Jahre später grotesk langweilig.
Ein abenteuerliches Puzzle aus Sounds und Kulturen liefert Larry Gus mit seinem sechsten Album ab. Der Mann braucht vielleicht neue Augen, aber eindeutig keine neuen Ohren.
Auftragskiller trifft auf ländliches Idyll: „The American“ hat außer einem inspirierten George Clooney und schönen Landschaften leider nichts zu bieten.