AB Syndrom – „Hey Herz“
AB Syndrom sind neuerdings zu viert. Auch ihre Klasse hat sich mindestens verdoppelt: „Hey Herz“ ist sagenhaft spannend, schlau und eigenständig.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
AB Syndrom sind neuerdings zu viert. Auch ihre Klasse hat sich mindestens verdoppelt: „Hey Herz“ ist sagenhaft spannend, schlau und eigenständig.
Sam Mendes erfindet James Bond in „Skyfall“ nicht neu, macht ihn aber menschlich – und verwundbar.
Rabiat und radikal klingt das erste Album von Deaf Wish für Sub Pop. Das passende Outfit dazu? Die Zwangsjacke.
„Run For Her Life“ ist ein beklemmender Thriller rund um ein unbequemes Thema: illegaler Organhandel.
Stoner-Doom-Rock mit etlichen klassischen Elementen gibt es von OHHMS aus Kent. Zum Glück sind sie auf ihrer zweiten EP immer heavy genug, um nicht in Prog-Verdacht zu geraten.
Der Händler des Todes ist in „Lord Of War“ ein charmantes Schlitzohr. Genau damit erzielt dieser Film über den globalen Waffenhandel seine moralische Wirkung.
Die Tour war ausverkauft, die Band gut in Form, der Schauplatz ideal: das dokumentieren Black Rebel Motorcycle Club mit dem Doppelalbum „Live In Paris“.
Ein Auftragskiller gerät plötzlich selbst auf die Abschussliste. „Road To Perdition“ ist nicht sehr subtil, wartet aber mit einer gelungenen Ästhetik und einem eigentümlichen Hauch von Vergänglichkeit auf.
In Kalifornien dürfte es ab sofort keinen Optimismus mehr geben. Cayucas haben den gesamten verfügbaren Bestand in ihr zweites Album gepackt.
Ein Soldat findet erst ein Foto als Glücksbringer und dann zurück ins Leben. „The Lucky One“ ist unerträglicher Schmalz – und das liegt nicht einmal an Zac Efron.
Wenig innovativ, aber sehr souverän ist das Debüt von Fraser A. Gorman. Sein klassischer Americana-Sound zeigt, dass er nicht nur wie ein junger Bob Dylan aussieht.
Ein Attentäter hat die Kontrolle über ein Atomkraftwerk erobert. Die Betreiber sollen die Wahrheit über die Sicherheitslücken bekanntgeben, sonst droht er mit dem Super-GAU. „Tag der Wahrheit“ macht aus einem brisanten Thema leider bloß einen plumpen Thriller.
Faszinierend, besonders und selbstbewusst klingt „Like I’m A Warrior“, das Debütalbum von Emilie Nicolas, mit dem sie in Norwegen schon die Charts gestürmt hat.
Die Geschichte einer Familie über drei Generationen wird in „Das Geisterhaus“ zugleich zur politischen Geschichte Chiles. Als Roman ist das beeindruckend, in der pompösen Kino-Umsetzung allerdings erstaunlich nichtssagend.
Nur sechs Songs bietet das dritte Album von Prinzhorn Dance School. Trotzdem klingen sie mehr denn je wie eine Band, die sich gefunden hat.