Hingehört: Beware Of Darkness – „Orthodox“
Auf dem Debütalbum von Beware Of Darkness kann man der Gitarrenmusik beim Dahinvegetieren zuhören. Vor allem, wenn man „Orthodox“ nicht laut genug hört.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Auf dem Debütalbum von Beware Of Darkness kann man der Gitarrenmusik beim Dahinvegetieren zuhören. Vor allem, wenn man „Orthodox“ nicht laut genug hört.
Auch auf dem dritten Album von Florence & The Machine stellt ihre Stimme wieder alles in den Schatten. Allerdings hat sie diesmal den falschen Produzenten gewählt.
Eine fiktive Rockstar-Biographie liefert Joseph O’Connor mit seinem achten Roman ab. „Die wilde Ballade vom lauten Leben“ zeigt, wie gerne er selbst ein Rockstar gewesen wäre – und wird ein großes Vergnügen, nicht nur für Musikfans.
„Minor“ ist das vierte Album von Janosch Moldau aus Ulm. Und die dümmste, weinerlichste, lächerlichste Musik, die man sich vorstellen kann.
Weil sie Geld braucht, will Paulette ins Drogengeschäft einsteigen. Der Clou dabei: Sie ist längst im Rentenalter. „Paulette“ macht daraus eine putzige Sozialkomödie und eine Abrechnung mit der Political Correctness.
Leftfield sind zwar inzwischen kein Duo mehr. Auf ihrem ersten Album seit 1999 zeigen sie aber wieder einmal, wie man intelligente Tanzmusik macht.
Nach knapp 3000 Jahren Forschung stehen wir noch immer ziemlich dumm da, zeigen Kathrin Passig und Aleks Scholz in ihrem sehr amüsanten „Lexikon des Unwissens“.
Die Texte klingen wie von 15-Jährigen, die Musik neuerdings wie von 50-Jährigen. Mumford & Sons liefern ein nichtssagendes drittes Album.
Zombies überrennen die Erde, und Brad Pitt soll die Rettung bringen. „World War Z“ ist optisch spektakulär, aber voller logischer Fehler und getrieben von einem höchst fragwürdigen Menschenbild.
Sehr kompetent und ausgereift ist das dritte Album von Daughn Gibson. Und stinklangweilig.
Eine Ärztin überfährt nachts einen 18-Jährigen. Sie ist schuldlos, will aber wissen, wieso der junge Mann überhaupt dort war – und deckt einen Skandal auf. „Die kalte Wahrheit“ ist ein ungewöhnlicher Krimi mit sehr stimmiger Atmosphäre.
Unfassbar viel Produzenten-Prominenz hat Lena auf ihren vierten Album versammelt. „Crystal Sky“ klingt entsprechend international – wird als Kollateralschaden aber auch völlig beliebig.
François parkt Autos ein. Elena ist Top-Model. Jetzt sollen sie so tun, als seien sie ein Liebespaar, und Elenas geheimer Liebhaber bezahlt sie dafür. Das klingt absurd, wird in „In flagranti“ aber zu einer rasanten und charmanten Liebeskomödie.
In keinem Moment klingen Ash auf „Kablammo!“ wie eine Band, die seit 20 Jahren im Geschäft ist. Sondern quietschfidel und mit Lust, die Welt zu erobern.