Fatoni – „Wunderbare Welt“
Ein bisschen wirkt Fatoni auf „Wunderbare Welt“, als sei er nach vielen Irrungen und Wirrungen bei sich angekommen. Das ist eine gute Sache.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Ein bisschen wirkt Fatoni auf „Wunderbare Welt“, als sei er nach vielen Irrungen und Wirrungen bei sich angekommen. Das ist eine gute Sache.
Im Lockdown und in einem zerrütteten Heimatland haben Tinariwen mit „Amatssou“ eine Platte voller Zuversicht gemacht.
Sufjan Stevens liebt nicht nur Folk und Gitarre, sondern auch Klassik und Klavier. „Reflections“ ist von ihm komponierte Ballettmusik.
Als Produzent hat James Ellis Ford viele große Alben betreut. Sein Solodebüt ist manchmal experimentell, manchmal erhaben.
Zwei Gründungsmitglieder sind weg, dafür sind ein paar Selbstzweifel bei Feine Sahne Fischfilet eingezogen. Das tut „Alles glänzt“ durchaus gut.
Pabst aus Berlin sind der heißeste deutsche Rock-Export und pressen mit „1, 2, 3, Go! (Live in Berlin)“ gekonnt ihre Bühnenpräsenz auf Vinyl.
Gerry Cinnamon und Alex G machen Livealben, The Screenshots besingen den eigenen Erfolg und Speech Debelle vereint Rap und Kochen.
Jungstötter klingt auf One Star durchweg maximal künstlich, aber nie nach großer Kunst; bewusst abgehoben, aber nicht besonders.
Kaizers Orchestra wollen auf „Maskineri“ mehr denn je abseitig klingen, manchmal gar abstoßend. Natürlich ist das äußerst reizvoll.
PJ Harvey ist zurück, Pissed Jeans senden ein Lebenszeichen, Texas machen ein Best Of und Noel Gallagher wird (ein bisschen) autobiografisch.
Benjamin von Stuckrad-Barre wird in „Noch wach?“ zum Frauenbeauftragten und Nestbeschmutzer, der keinen Schaden nehmen will.
Auch auf dem sechsten Album gilt: The Heavy sind eine gute Band mit guten Songs. Diesmal zwischen Cat Content und Umweltbewusstsein.
Theatralik und Tumult treffen bei Kaizers Orchestra auf Leidenschaft und Virtuosität. „Maestro“ setzt die Reihe der Wiederveröffentlichungen fort.
Madsen machen „Ein bisschen Lärm“, Kummer blickt mit einer Doku auf die „Kiox“-Jahre zurück und Leipzig liefert klasse Pop über Oralverkehr.
Eigen und ermutigend bleiben Blond aus Chemnitz auf ihrem zweiten Album. „Perlen“ ist sagenhaft clever und macht sehr viel Spaß.