Chastity – „Death Lust“
Brandon Williams alias Chastity zeigt mit „Death Lust“, wie Punk anno 2018 im besten Falle zu funktionieren hat.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Brandon Williams alias Chastity zeigt mit „Death Lust“, wie Punk anno 2018 im besten Falle zu funktionieren hat.
Mit einer Stimme wie eine Besessene und zwei kongenialen Mitstreitern verbreitet Mattiel aus Atlanta auf ihrem Debüt so etwas wie die Quintessenz von Rock, der aus Rhythm’N’Blues erwachsen ist.
Das achte Album der Dirty Projectors ist wundervoll und in seinen stärksten Momenten so schön und verwirrend wie das Verliebtsein,
Rebecca ist Mutter geworden und empfindet keine Liebe für ihr Baby. „Das Fremde in mir“ macht sensibel und kitschfrei auf die postpartale Depression aufmerkam – und ruft dazu auf, darüber zu reden.
Die Verfilmung von „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ ist viel zu stilisiert, um packend oder bewegend zu sein. Spannend aus heutiger Sicht ist einzig die Gender-Komponente.
„Woodstock – 3 Days Of Peace & Music“ zeigt die musikalischen Highlights und die gesellschaftliche Bedeutung des berühmtesten Festivals aller Zeiten. Der Film macht auch klar: Woodstock hätte eine Katastrophe werden können.
In seinem Liveprogramm „Meine Kämpfe“ bietet Olaf Schubert ungefragt Lösungen für Haarausfall und Klimakrise – und zeigt, wie Understatement als humoristische Waffe funktionieren kann.
Schultze war Bergmann im Süden von Sachsen-Anhalt, jetzt ist er im Vorruhestand. Als er Musik aus den US-Südstaaten entdeckt, wächst in ihm das Fernweh. „Schultze gets the blues“ erzählt sehr sensibel von kleinen Fluchten und einem sehr speziellen Landstrich.
Sehr gekonnt legen The Bamboos nach dem Mega-Erfolg von „This Girl“ mit ihrem achten Album nach. Manchmal klingen die Australier dabei aber zu routiniert.
Die Sammlung von 37 Roxette-Videos zeigt, wie sich das Duo künstlerisch entwickelt hat – und wie selten es wirklich als Duo zu erleben ist.
Das Dokudrama „Das Wunder von Leipzig“ zeichnet eindringlich die wichtigste Phase der Friedlichen Revolution nach.
Juse Ju spricht im Interview über die Entstehung seines Albums „Shibuya Crossing“, die Minderwertigkeitskomplexe von Gangsta-Rappern und die Auswirkungen der AfD auf seine Liveshows.
James Bond wird in den Ruhestand versetzt, nachdem er eine Mission in Nordkorea versaut hat. Er will beweisen, dass er verraten wurde – und rettet dabei natürlich die Welt. Der 20. Film rund um 007 bietet viel Bombast und wenig Charme.
Aus drei Konzerten im Zeitraum zwischen 1973 und 1975 macht diese DVD die „Classics Live“. Uriah Heep schwanken darauf zwischen Routine und erster Hardrock-Liga.
Aus Chemnitz, in Chemnitz, für Chemnitz: Kraftklub erleben beim Kosmonaut-Festival das ultimative Heimspiel. Die tolle Stimmung färbt auch auf die anderen Acts ab.