Marc Huttenlocher und Sebastian Schwaigert – „Potzblitz“
Huldigungen an den Liveclub trägt „Potzblitz“ zusammen. Das passt perfekt in die Pandemie und funktioniert sogar als Ersatz für verpasste Konzerterlebnisse.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Romanen, Sachbüchern und Erzählungen. Berichte von Lesungen und Interviews mit Autoren.
Huldigungen an den Liveclub trägt „Potzblitz“ zusammen. Das passt perfekt in die Pandemie und funktioniert sogar als Ersatz für verpasste Konzerterlebnisse.
Mehr als 300 Platten, die nie veröffentlicht wurden, hat Daniel Decker für „Not Available“ zusammengetragen. Ein Füllhorn an Anekdoten, nicht nur für Musik-Nerds.
Botho Strauß seziert in „Paare, Passanten“ die Konsum- und Freizeitorientierung der BRD in den Siebzigern. Das ist auch aus Ost-West-Perspektive interessant.
Eine linke, ostdeutsche und weibliche Popliteratur erfindet Paula Irmschler in „Superbusen“.
John Niven ist in „Die Fuck-It-Liste“ so politisch wie nie. Die Story eines Rachefeldzugs zeigt, wie nachhaltig Donald Trump die USA ruiniert hat.
Ein Ex-Banker wird inmitten einer Pandemie zum Helden eines Fischerdorfs: „Der Wal und das Ende der Welt“ hat scheinbar Corona kommen sehen.
Autor*in Bruce Chatwin Titel Traumpfade Verlag Süddeutsche Bibliothek Erscheinungsjahr 1987 Bewertung Foto oben: falco auf Pixabay Als 2014, ein Vierteljahrhundert nach dem Tod von Bruce …
Eine Braut wird in ihrer Hochzeitsnacht bestialisch ermordet. Dahinter steckt ein Komplott, das ins verdorbene und gefährliche Stockholm des Jahres 1794 führt. Niklas Natt och Dag gelingt damit ein würdiger Nachfolger seines erfolgreichen Debüts.
Ein Mann und sein Sohn stellen sich in „The Road“ der Post-Apokalypse. Das ist rührend, tiefgründig und sprachlich meisterhaft.
Die einstigen Jugendfreunde Bobby und Joey wollen ein Festival auf die Beine stellen, müssen aber erst ihr Kriegsbeil begraben. „Schotten dicht“ ist ein schöner Abschluss der Trilogie von David F. Ross.
Vom Attentat auf Reinhard Heydrich erzählt Laurent Binet in „HHhH“, ebenso aber von seiner eigenen Recherche. So entsteht ein famoser historischer Roman.
Ein mysteriöser Typ spannt einem Arzt die Frau aus. „Der Magier“ blickt auf Sehnsüchte, Verlangen und den Widerstreit von Fleiß und Fantasie.
Frank Begbie säuft nicht mehr, er will sich auch nicht prügeln. Aus dieser Idee macht Irvine Welsh mit „Kurzer Abstecher“ einen Roman mit vielen Überraschungen.
Irivine Welsh erzählt auch in „Porno“ von Heimat, Drogen, Gewalt und Freundschaft – und spinnt die „Trainspotting“-Geschichte sehr freizügig weiter.
David Hunter ist Experte für die Verwesung von Leichen und wird im soliden Debütroman von Simon Beckett zum Ermittler wider Willen.