Durchgelesen: Susanne Schmidt – „Das Gesetz der Krise“
Autor Susanne Schmidt Titel Das Gesetz der Krise Verlag Droemer Erscheinungsjahr 2012 Bewertung *** So weit ist es also gekommen. Wirtschaftsexperten schreiben Bücher, in denen …
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Romanen, Sachbüchern und Erzählungen. Berichte von Lesungen und Interviews mit Autoren.
Autor Susanne Schmidt Titel Das Gesetz der Krise Verlag Droemer Erscheinungsjahr 2012 Bewertung *** So weit ist es also gekommen. Wirtschaftsexperten schreiben Bücher, in denen …
Autor John Jeremiah Sullivan Titel Pulphead Verlag Edition Surhkamp Erscheinungsjahr 2011 Bewertung **** Ein Star-Autor. So muss man John Jeremiah Sullivan wohl nennen. Als Reporter …
Autor Dirk Kurbjuweit Titel Angst Verlag Rowohlt Berlin Erscheinungsjahr 2013 Bewertung ***1/2 Keller sind schon immer Orte des Grauens. Marc Dutroux trieb dort seine perversen …
„Das Gebot der Rache“, der erste Thriller aus der Feder von Kultautor John Niven, ist eine schockierende, extrem spannende Geschichte über den Wunsch nach Vergeltung.
Enthüllungsjournalist Hans Weiss zeigt in „Tatort Kinderheim“, wie brutal und systematisch Kinder in Österreich über Jahrzehnte in kirchlicher Obhut misshandelt wurden.
Der Historiker Felix Römer hat Verhöre von deutschen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg ausgewertet und daraus mit „Kameraden – Die Wehrmacht von innen“ ein faszinierendes, ebenso erhellendes wie erschütterndes Buch gemacht.
Rod Stewart hat die Geschichte seines Lebens geschrieben, und man kann gar nicht anders als ihn beneiden für all die Eskapaden und Abenteuer, von denen er in diesem Buch berichtet. Seine Autobiografie ist so etwas wie das Handbuch für ein glückliches Rockstar-Leben.
Aufklärung, aber unverkrampft. „Make Love“ von Ann-Marlene Henning und Tina Bremer-Olszewski ist ein sehr lesenswerter, einfühlsamer Ratgeber für Teenager.
Angela Elis kotzt sich in „Betrüger Republik Deutschland“ tüchtig aus. Mit tüchtiger Empörung, aber ohne Systematik, Synthese oder gar Lösungen.
In „Kings Of Cool“ erzählt Don Winslow die Vorgeschichte seines Bestsellers „Savages“. Er zeigt darin meisterhaft, wie Menschen von den Mechanismen des Opportunismus und der Konformität weichgekocht werden – egal ob Hippies oder Konservative.
Alte Frauen als Killerkommando! Das ist nich nicht unbedingt die absurdeste Idee in Anita Augustins „Der Zwerg reinigt den Kittel“.
Wer Verehrer von Neil Young ist und nach einer Entzugskur sucht, sollte zu dieser Autobiografie greifen: In „Ein Hippie-Traum“ erweist sich der Gitarrengott als egoistischer Chaot.
Andrew Feinstein liefert in seinem 800-Seiten-Wälzer „Waffenhandel – das Geschäft mit dem Tod“ erschreckende Einblicke in das Business, das er als „Schattenwelt“ und das „zweitälteste Gewerbe“ der Welt bezeichnet. Er macht deutlich, wer verdient, wer geschmiert wird – und wie Kontrolle und Regulierung regelmäßig versagen.
Hans-Peter Siebenhaar nimmt in „Die Nimmersatten“ die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ins Visier. Nicht als Abrechnung, aber als schonungslose Diagnose.
Adolf Hitler erwacht im Berlin des Jahres 2011. Aus dieser Idee macht Timur Vermes ein Buch, bei dem einem das Lachen oft im Halse stecken bleibt.