John Steinbeck – „Früchte des Zorns“
Von Menschen auf der Flucht erzählt John Steinbeck in seinem Meisterwerk ohne echte Hauptfigur. „Früchte des Zorns“ ist ein Frontalangriff auf uramerikanische Werte.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Romanen, Sachbüchern und Erzählungen. Berichte von Lesungen und Interviews mit Autoren.
Von Menschen auf der Flucht erzählt John Steinbeck in seinem Meisterwerk ohne echte Hauptfigur. „Früchte des Zorns“ ist ein Frontalangriff auf uramerikanische Werte.
In fast unheimlicher Weise gelingt es Peter Guralnick im ersten Teil seiner Elvis-Presley-Biografie, sich in seinen Protagonisten hineinzufühlen. Zum anderen macht „Last Train To Memphis“ extrem deutlich, wie sehr die Biographie von Elvis Presley eine Inszenierung ist.
Ein Sittengemälde der Kolonialzeit liefert Paule Constant mit „Ouregano“. Ihr Buch lebt von der poetischen Sprache und ihrer Feinfühligkeit im Umgang mit den Figuren.
Äußerst gekonnt und hochgradig spannend hinterfragt Paul Auster in „Stadt aus Glas“ das Zusammenspiel von Autor, Figur und Leser.
Keith Richards ist Leck Mich – die Verkörperung der Rebellion, des Aufbegehrens, der Unangepasstheit. Seine Autobiographie ist ein sagenhafter Spaß.
„Paul McCartney – Das Porträt“ ist eine mehr als faszinierende Biografie. Howard Sounes konzentriert sich dabei auf Frauengeschichten und Geldangelegenheiten, mit akribisch zusammengetragenen Stimmen und Fakten. Und er zeigt: Macca war der beatligste Beatle von allen.
Harald Jäger war am 9. November 1989 der Mann, der die Schranke nach West-Berlin aufmachte. „Der Mann, der die Mauer öffnete“ zeigt allerdings auch: Aus Überzeugung tat er es nicht.
Autor Roger Boyes Titel My Dear Krauts Verlag Ullstein Erscheinungsjahr 2006 Bewertung ***1/2 Man muss gar nicht den Fußball ins Spiel bringen, und kann trotzdem …
Nelson Mandela ist der ehemals berühmteste Gefangene der Welt, der einstige Staatspräsident Südafrikas, Friedensnobelpreisträger und ein Muster an Integrität, Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit. Sein neues Buch „Bekenntnisse“ zeigt paradoxerweise: Er hat gar nichts zu bekennen.
Autor Roberto Saviano Titel Die Schönheit und die Hölle Verlag Suhrkamp Erscheinungsjahr 2010 Bewertung *** Ein Heimatloser war Roberto Saviano schon seit langem. Einer, der …
Autor Richard Ford Titel Unabhängigkeitstag Verlag BVT Erscheinungsjahr 1995 Bewertung ***1/2 Frank Bascombe ist vielleicht der Prototyp unserer Zeit. Er ist verloren, ohne Heimat, ohne …
Herausgeberin Alice Schwarzer Titel Die große Verschleierung Verlag KiWi Erscheinungsjahr 2010 Bewertung ***1/2 Alice Schwarzer eckt gerne an. Für die einst verhasste Bild ist sie …
Mit seinem Roman „Hype“ wirft Daniel Price einen schonungslosen, sehr erhellenden Blick auf die Macht und Machenschaften der PR. Zusätzlich gibt es eine gute Dosis Pop.
Autor Gabriel Garcia Marquez Titel Zwischen Karibik und Moskau. Journalistische Arbeiten 1955 -1959 Verlag KiWi Erscheinungsjahr 1983 Bewertung *** Lange bevor Gabriel Garcia Marquez mit …
„Tiere essen“ ist das Buch, das man wohl am wenigsten von Jonathan Safran Foer erwarten durfte. Das Wunderkind der amerikanischen Literatur zeigt sich nicht als begnadeter Romancier, sondern als Aktivist für den Vegetarismus. Und er hat äußerst überzeugende Argumente.