Durchgelesen: Franka Potente – „Zehn“
Lola reimt: Franka Potente lässt ihre Erzählungen in Japan spielen. Sie gefallen nicht nur durch Exotik, sondern auch durch kluge Themen und eine faszinierende, nachhaltige Spannung.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Romanen, Sachbüchern und Erzählungen. Berichte von Lesungen und Interviews mit Autoren.
Lola reimt: Franka Potente lässt ihre Erzählungen in Japan spielen. Sie gefallen nicht nur durch Exotik, sondern auch durch kluge Themen und eine faszinierende, nachhaltige Spannung.
Gab es tatsächlich noch so etwas wie moderne Meisterwerke in der deutschen Literatur? Uwe Tellkamp kommt in „Der Turm“ jedenfalls nahe ran.
Die Antwort lautet: ja.
Autor Liza Cody Titel Gimme More Verlag Unionsverlag Erscheinungsjahr 2000 Bewertung *** Vor allem als Krimi-Autorin hat sich Liza Cody einen Namen gemacht. Ihre Bücher …
Die Zusammenstellung seiner jüngsten Reportagen in „Auch Deutsche unter den Opfern“ zeigt Benjamin von Stuckrad-Barre als Chronisten, der virtuos zwischen Journalismus und Literatur balanciert.
Thomas Meinecke bringt seine Gedanken zur Musik zwischen Buchdeckel. Dabei von einem „Roman“ zu sprechen, ist nicht mehr nur eine großzügig-postmoderne Auslegung des Genres, sondern Leserverarsche.
Er schreibt für die Titanic. Und gemeinsam mit seinem Kollegen Oliver Nagel hat er sich jetzt in Buchform dem deutschen Außenminister gewidmet. Guido Westerwelle ist …
Mit „Guido außer Rand und Band“ haben die Titanic-Autoren Stefan Gärtner und Oliver Nägele eine ziemlich schonungslose Annäherung an den Vizekanzler geschrieben.
Autor Hans Bentzien Titel Warum noch über die DDR reden? Sophies Fragen Verlag Das Neue Berlin Erscheinungsjahr 2009 Bewertung * Dass Hans Bentzien, Jahrgang 1928, …
Chris Abani zeigt in seinem Roman „Graceland“ die knüppelharte, erbarmungslose und brutale Realität Nigerias.
Hauke Brost liefert mit „Wie die lieben Kollegen ticken“ ein Machwerk ab, das kaum lustig, dafür aber höchst bedenklich ist.
Gesundheitsbehörde, Rezepte, Esoterik: Irvine Welsh zeigt auch auf diesem ungewohnten Terrain seinen Witz und seine Brillanz als Beobachter. Trotzdem überzeugt „Die Bettgeschichten der Meisterköche“ nicht vollends.
John Updike liefert ein Sequel zu seinem Bestseller. „Die Witwen von Eastwick“ ist guter, aber kein exzellenter Lesespaß.
Günter Wallraff wird oft als Agitator betrachtet, seine wahre Stärke zeigt er allerdings in diesem Sammelband: Er recherchiert Fakten, die oft genug erschreckend genug sind, um für sich sprechen.
„Wie der Kommunismus den Pop erfand und sich damit selbst abschaffte“, lautet der Untertitel dieser Groteske von Stefan Maelck. „Pop essen Mauer auf“ ist hochgradig amüsant.
Autor Michael Kumpfmüller Titel Nachricht an alle Verlag Kiepenheuer & Witsch Erscheinungsjahr 2008 Bewertung ***1/2 Besser hätte das Timing für die Veröffentlichung von Michael Kumpfmüllers …