Helge Schneider – „Eiersalat“
Helge Schneider hat ein Buch aus der Sicht einer Männerhasserin geschrieben. „Eiersalat“ ist ärgerlich und nervig – allerdings nur in der ersten Hälfte.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Romanen, Sachbüchern und Erzählungen. Berichte von Lesungen und Interviews mit Autoren.
Helge Schneider hat ein Buch aus der Sicht einer Männerhasserin geschrieben. „Eiersalat“ ist ärgerlich und nervig – allerdings nur in der ersten Hälfte.
Wer jemals versuchen sollte, Fußball-Abstinenzlern die Faszination dieses Spiels in all seinen Facetten klar zu machen, sollte hier dringend zugreifen. „My Favourite Year“ ist ein Volltreffer.
John Lennon und Yoko Ono strebten als Paar die totale Symbiose an. James Woodall blickt in seinem Buch auf diese Beziehung. Sein Vorteil: Er ist zu jung, um die Fab Four zu ideologisieren, und er unternimmt erst gar nicht den Versuch, Yoko Ono die Schuld am Ende der Beatles zu geben.
Eine sagenhafte Gier nach Wahrnehmung prägt Claude Simons Meisterwerk „Die Akazie“.
Mit beeindruckendem Scharfsinn verfolgt Maya Rasker in „Wenn du eine Landschaft wärst“ ungeahnte Parallelen zwischen Geologie und Zwischenmenschlichem.
Die Kellnerin Carmel ist die Heldin in „Cold Water“. Gwendoline Riley lässt sie die tristen Seiten von Manchester erleben: Romanzen und Routine, Bedenken und Besäufnisse.
Mit „Gomorrha“ liefert Roberto Saviano einen akribisch recherchierten Bericht über die Machenschaften der italienischen Mafia.
Fantastisch ist der zweite Roman von Ricarda Junge. Ihren zweiten Roman lässt Ricarda Junge ganz fantastisch werden. Nicht unbedingt im Sinne von grandios, sondern in der Übereinstimmung des Wortbestandteils „Fantast“.
Die neuen Erzählungen von T.C. Boyle zeigen, was ihn antreibt: Humanismus und Zorn.
Miranda July ist ein künstlerischer Tausendsassa. Ihr Erzählband „Zehn Wahrheiten“ legt die Vermutung nahe, dass auch ihre Bücher für Furore sorgen werden.
Mit „Die Nacht, die Lichter“ zeigt Clemens Meyer: Er ist keineswegs bloß ein guter Milieukenner, sondern ein guter Menschenkenner.
„Der Untergeher“ erzählt Thomas Bernhard als Geschichte der Flucht vor der eigenen Schuld und Verantwortung – und vom Neid auf einen idealen Tod.
Als der „ultimative Roman zum Untergang der Musikindustrie“ wird „Kill Your Friends“ angepriesen. In jedem Fall ist das Debüt von John Niven sehr brutal, witzig und spannend.
Autor Dirk Kurbjuweit Titel Nachbeben Verlag Nagel & Kimche Erscheinungsjahr 2004 Bewertung *** Der Kleine Feldberg im Taunus ist nicht der „Zauberberg“ in Davos, auch …
Mit „Stalins Geist“ entwickelt Martin Cruz Smith einen packenden, bestechenden Polit-Thriller, der mehr als ein Schlaglicht auf das heutige Russland wirft.