Harry Mulisch – „Die Entdeckung des Himmels“
Meisterhaft: Ein halbes Jahrhundert Weltgeschichte vermag Harry Mulisch in „Die Entdeckung des Himmels“ in zwei extrem faszinierenden Charakteren zu vereinen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Romanen, Sachbüchern und Erzählungen. Berichte von Lesungen und Interviews mit Autoren.
Meisterhaft: Ein halbes Jahrhundert Weltgeschichte vermag Harry Mulisch in „Die Entdeckung des Himmels“ in zwei extrem faszinierenden Charakteren zu vereinen.
William S. Burroughs treibt in „Nova Express“ seine Montage-Technik auf die Spitze. Er durchbricht Grenzen – sprachlich, stilistisch und moralisch.
Was Jonathan Safran Foer in „Extrem laut und unglaublich nah“ mit Sprache, Erzählstrukturen und Typographie anstellt, verdient nur ein Wort: Meisterwerk.
Jimmy Boyle, der zu lebenslanger Haft verurteilt ist, hat einen Roman geschrieben. „Schlachtplan“ hat Charme und Chuzpe, krankt aber ausgerechnet an übertriebener Moral.
Der große Vorteil von „Supersonic Supernova“: Michael Krugman erklärt Oasis nicht für Fans, sondern für Leute, die noch nie von den Gallaghers gehört haben.
Autor Gabriel García Márquez Titel Dieselbe Geschichte, nur anders Verlag Kiwi Erscheinungsjahr 1995 Bewertung *** Dass sich in Bibliotheken, Verlagen und auf Buchmesse ein paar …
„Die Lage des Landes“ ist der Abschluss von Richard Fords Frank-Bascombe-Trilogie. Der Pulitzer-Preisträger legt meisterhaft den Finger in die Wunde der Zeit.
Autor William S. Burroughs Titel Junkie Verlag Zweitausendeins Erscheinungsjahr 1953 Bewertung ***1/2 Dieser Erfahrungsbericht eines Drogenabhängigen ist eigentlich kein Roman, sondern ein Sachbuch. Oder aber: …
In „Der große Gatsby“ bringt F. Scott Fitzgerald nicht nur die Roaring Twenties auf den Punkt, sondern liefert auch eine subtile Liebesgeschichte und ein wertvolles Zeitdokument, weise und treffend.
Autor Günter Köhler und Friedhold Birnstiel Titel Historische Gasthöfe in Thüringen Verlag Edition Q Erscheinungsjahr 2005 Bewertung *** Wer rastet, der rostet? Von wegen! Günter …
Autor Sandro Veronesi Titel Bingo! Verlag Bertelsmann Erscheinungsjahr 2004 Bewertung *** Ein Lehrstück fürs Reportageschreiben ist dies nicht. Dafür sind die Themen zu speziell, dafür …
Ein Mann ist im Sanatorium, sieben Jahre lang. Mehr passiert nicht. Doch die Stärke von Thomas Manns „Zauberberg“ ist es gerade, dass hier nicht gehandelt wird, sondern gedacht, beobachtet – und verstanden.
Der junge Engländer Stephen kommt 1910 nach Amiens und verliebt sich dort in eine verheiratete Frau. Wenige Jahre später steht er im Ersten Weltkrieg an der Front. Sebastian Faulks erzählt in seinem vierten Roman gleich zwei Geschichten, die auf drei Zeitebenen spielen. „Gesang vom großen Feuer“ wird ein Aufschrei gegen den Krieg, vor allem aber gegen das Vergessen.
So geistreich, spannend und filigran konstruiert wie in Umberto Ecos „Der Name der Rose“ wurde selten über Sprache, Wissenschaft und Religion geschrieben.
Ein schockierendes, beeindruckendes Buch: In „Wir müssen über Kevin reden“ lässt Lionel Shriver die Mutter eines jugendlichen Amokläufers erzählen.