Durchgelesen: Kazuo Ishiguro – „Alles, was wir geben mussten“
Schon über den ersten Kapiteln von Kazuo Ishiguros Buch liegt ein dunkler Schleier. Die erdrückende Langsamkeit, mit der er dann gelüftet wird, macht „Alles, was wir geben mussten“ aus.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Romanen, Sachbüchern und Erzählungen. Berichte von Lesungen und Interviews mit Autoren.
Schon über den ersten Kapiteln von Kazuo Ishiguros Buch liegt ein dunkler Schleier. Die erdrückende Langsamkeit, mit der er dann gelüftet wird, macht „Alles, was wir geben mussten“ aus.
Autor Magnus Mills Titel Zum König! Verlag Suhrkamp Erscheinungsjahr 2001 Bewertung ***1/2 Der Tonfall erinnert an ein Märchen oder an eine Fabel – und das …
Autor Kai Weyand Titel Am Dienstag stürzen die Neubauten ein Verlag Wallstein Erscheinungsjahr 2005 Bewertung ***1/2 „Everybody’s a dreamer / and everybody’s a star …
Drei Männer setzen sich zusammen und reden über Musik und Pop. Das einigermaßen selbstverliebte Ergebnis gibt es jetzt als Buch.
In „Weekend“ erzählt Geneviève Brisac die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter. Rührend wird das vor allem dank köstlicher Dialoge.
Die Autobiografie von Iceberg Slim liegt nun wieder auf Deutsch vor. „Pimp“ ist ein Schlüsselwerk nicht nur für Rap, sondern für die Kulturgeschichte Amerikas.
Europa ist kein Kontinent, sondern „Idee und Gestalt“, legt Historiker jacques Le Goff in seinem neuen Buch dar. Es wird eine faszinierende Lektüre mit vielen Bezugspunkten zur Aktualität.
Eine nicht mehr ganz junge Frau versauert in einem Vorort von Leipzig. Kati Naumann macht daraus ein erdrückendes Sittenbild über die Banalität des Alltags.
Autor Ethan Hawke Titel Aschermittwoch Verlag Ullstein Erscheinungsjahr 2002 Bewertung ***1/2 Wenn Schauspieler plötzlich Bücher schreiben, reagiert man naturgemäß skeptisch. „Warum lassen die das nicht …
Autor Armin Mueller-Stahl Titel Hannah Verlag Aufbau-Verlag Erscheinungsjahr 2004 Bewertung ***1/2 Wenn Schauspieler plötzlich Bücher schreiben, reagiert man naturgemäß skeptisch. „Warum lassen die das nicht …
In Schächten, Tunneln, der U-Bahn und Höhlen spielt der größte Teil der Handlung von „Der Himmel unter Berlin“. Der Debütroman von Jaroslav Rudis h lebt dann auch in erster Linie von seiner Atmosphäre, die ähnlich düster wie ein Tunnel und ebenso pulsierend wie der Takt der Züge ist.
„Der gelbe Bleistift“ versammelt Christian Krachts Quasi-Reisereportagen, die ganz ohne Spannung ein lebendiges Bild von Asien zeichnen.
In „Oasis Talking“ versammelt Harry Shaw die besten Zitate von Noel und Liam Gallagher. Natürlich ist das hochgradig unterhaltsam.
Fünf Sänger wollen in einem einsamen Haus in Belgien ein neues Stück einstudieren. Michel Faber macht daraus einen Roman, der gelungen ist, aber nicht umwerfend.
Zum zehnten Geburtstag von Kommissar Schneider gibt es die ersten vier Krimis um den Ermittler in einem Band. Pflichtlektüre!