Durchgelesen: Dieter Hägermann – „Karl der Große“
Dieter Hägermann löst in „Karl der Große“ den angeblichen Gegensatz aus Struktur- und Personengeschichte auf. Sein Werk ist Biographie und Handbuch zugleich.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Romanen, Sachbüchern und Erzählungen. Berichte von Lesungen und Interviews mit Autoren.
Dieter Hägermann löst in „Karl der Große“ den angeblichen Gegensatz aus Struktur- und Personengeschichte auf. Sein Werk ist Biographie und Handbuch zugleich.
Autor Heinrich Heine Ausgabe Sämtliche Werke Verlag Weltbild Erscheinungsjahr 1822-1854 Bewertung ***1/2 Woher der Herr Heine seinen Ruhm bezieht, was gar dazu führte, dass er …
Hermann Hesse behandelt auch hier die Entwurzelung: Camenzind sucht nach einer Liebe, die vollkommen körperlos bleibt und gerade deshalb so rein und edel erscheint.
Der Tod eines Radio-DJs steht im Mittelpunkt von „Quotenkiller“. Der erste Roman von Clemens Stadlbauer bietet ein paar spannende Seitenhiebe, aber auch etliche Klischees.
Gut recherchiert und handwerklich gelungen zeigen Eva Ludwig und Melanie Kabus in ihrem Tatsachenroman das Leben von Sepp Herberer als das Werk eines Mannes, für den Fußball alles war.
Das, was ihm am wichtigsten ist, kann er am wenigsten beherzigen: Verschwiegenheit und Geradlinigkeit. Rund um diese Idee zeichnet Dostojewski seinen „Jüngling“.
„Ich bin ein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ basiert auf einem Gespräch zwischen Ignatz Bubis, damals frisch gewählter Vorsitzender des Zentralrats der Juden, und Edith Kohn. Das Buch wird ein aufschlussreiches Stück deutscher Zeitgeschichte.
Die Erzählungen von Maike Wetzel passieren einfach, und dann sind sie passiert. Wie aufregend das ist, zeigt „Lange Tage“.
Einst hat er bei Belle & Sebastian mitgespielt, jetzt veröffentlicht Stuart David mit „Peacock’s Manifest“ seinen zweiten Roman. Der Schotte erweist sich als exzellenter Beobachter und Meister des subtilen Humors.
Erschreckende Parallelen zwischen Hitlers Aufstieg und der Karriere Jörg Haiders sowie zwischen den Parolen der NSDAP und den Zielen der FPÖ zeichnen Hans-Henning Scharsach und Kurt Kuch in ihrem Buch. Das ist immer engagiert, lässt aber auch ein paar Fragen offen.
Autor Franz Herre Titel Napoleon Bonaparte. Eine Biografie Verlag Poustet Erscheinungsjahr 2003 Bewertung ****1/2 Heinrich Heine hat die Geschichte der Französischen Revolution einmal mit der …
Der kleine Pierre ist der heimliche Herrscher auf dem Gut Roßhalde, bis er stirbt. Selten war Hesse so herzzerreißend wie in der Geschichte dieses Jungen.
Man kann dieses Buch mit einigem Recht als obszön betrachten – die Zeitgenossen von Diane diPrima haben das jedenfalls getan. Es gibt nicht viele Seiten in „Nächte in New York“, auf denen nicht die Wörter „Schwanz“, „Möse“ oder „vögeln“ stehen. Dazwischen schimmert aber durchaus so etwas wie das Lebensgefühl der Prä-Beat-Ära durch.
„Benzin“ von Elena Stancanelli ist nicht besonders weise oder tiefgründig, sondern vor allem eines: unterhaltsam.
Dem Komponist Kuhn ist die Welt fremd, doch seine Umwelt sieht ihn nicht als Fremden. Hermann Hesse erzählt auch in „Gertrud“ vom Kampf mit dem Leben und vom Trost in der Kunst.