The Hungover Games
„Hangover“ + „The Hunger Games“ = „The Hungover Games“. Ungefähr so witzig wie dieser Titel ist auch der gesamte Film, der als Parodie vor allem dann funktioniert, wenn er unter die Gürtellinie zielt.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Kinofilmen, Fernsehfilmen und DVDs.
„Hangover“ + „The Hunger Games“ = „The Hungover Games“. Ungefähr so witzig wie dieser Titel ist auch der gesamte Film, der als Parodie vor allem dann funktioniert, wenn er unter die Gürtellinie zielt.
Die Handlung? Löchrig. Die Figurenzeichnung? Unausgegoren. „Tron: Legacy“ ist trotzdem ein Vergnügen, dank cooler Atmosphäre und spektakulärer Optik.
Affen regieren, die Menschen sind Sklaven: Aus dieser Konstellation ist 1968 mit „Planet der Affen“ ein Filmklassiker entstanden. Die Neuinterpretation von Tim Burton ist optisch spektakulär, aber inhaltlich enttäuschend.
Zwölf Jahre saß Dom Hemingway im Gefängnis, weil er nach einem Raub seine Komplizen nicht verraten wollte. Als er rauskommt, will er nicht nur seinen Anteil an der Beute, sondern möglichst aus den ganzen Spaß, den er verpasst hat, nachholen. Daraus wird ein sehr unterhaltsamer Film und eine unvergessliche Rolle für Jude Law.
Piraten aus Somalia greifen ein amerikanisches Containerschiff an und entführen dann den Kapitän. „Captain Phillips“ macht daraus ein spannendes, erschütterndes Doku-Drama – allerdings mit ein wenig viel (im Wortsinne) Schwarz-Weiß-Malerei.
Eine Schriftstellerin empfängt einen Reporter zum Interview. Was Rudi Gaul aus dieser Ausgangssituation macht, ist phänomenal, klug und doppelbödig.
Toleranz ist gar nicht so einfach, auch wenn man sich bemüht – rund um diesen Gedanken kreist die Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“. Das ist manchmal wirklich witzig, bedient aber oft auch Vorurteile, statt sie aufzuheben.
Nach langjähriger Ehe kaufen Matthieu und Madeleine ein Haus auf dem Land – und entdecken dort die Reize des Partnertauschs. „Malen oder Lieben“ erzählt das erfreulich sinnlich und zurückhaltend.
John McClane kommt nach Moskau, um seinen Sohn zu finden. Dann muss er gemeinsam mit ihm einen politischen Gefangenen befreien. „Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“ ist der Tiefpunkt der Reihe, mit lauen Gags, unglaubwürdigen Stunts und blassen Figuren.
Als zerstrittenen Verlierern macht Coach Carter ein brillantes Basketballteam. Nicht nur handwerklich, sondern auch mit seiner Botschaft wirkt dieser Sportfilm, der auf einer wahren Begebenheit beruht, erschreckend gestrig.
Celeste Wood hat ihren Mann durch einen Amoklauf verloren und verklagt den Hersteller der Waffe. „Das Urteil“ macht daraus einen originellen Thriller.
David Lynch spielt in „Mulholland Drive“ mit dem imaginären Horror in unserem Kopf und dem ganz realen Horror in Hollywood.
Bruce Wayne will nicht mehr Batman sein, weil in Gotham alles in Ordnung ist. Als die Stadt bedroht wird, muss er aber in seine alte Rolle zurückkehren. Christopher Nolan macht daraus in „The Dark Knight Rises“ einen gelungenen Abschluss seiner Trilogie.
Spektakulär, sarkastisch und schick: „Zombieland“ ist ultimatives Entertainment, nicht nur für Freunde des Untoten-Genres.