Black Swan

Nina winkt die Rolle als Primaballerina in Schwanensee. Doch dafür muss sie beweisen, dass sie auch die dunkle Seite des „Black Swan“ glaubhaft verkörpern kann – und sie macht sich auf die Suche nach dem Bösen. „Black Swan“ schafft es meisterhaft, Ballett und Horror zu kombinieren – dank einer großartigen Natalie Portman.

Bang Boom Bang

Ich gehe in den Knast, du behältst die Beute aus unserem Überfall. Das war der Deal zwischen Kalle und Keek. Doch als der eine aus dem Gefängnis ausbricht und der andere das ganze Geld auf den Kopf gehauen hat, gibt es Ärger. „Bang Boom Bang“ sieht aus, als habe Guy Ritchie den Ruhrpott entdeckt.

Das Böse

In einer katholischen Kleinstadt werden zwei kleine Jungs erdrosselt. Bei den Ermittlungen tun sich hinter der frommen Fassade Abgründe auf. „Das Böse“ hat viele gute Ideen, macht aber viel zu wenig daraus.

Draufgeschaut: Love Vegas

Im Vollrausch haben Jack und Joy geheiratet. Beide wollen die Ehe anullieren, aber ein Richter will es ihnen nicht so einfach machen und ordnet sechs Monate romantisches Zusammenleben an. „Love Vegas“ hat keinen Tiefgang, dafür aber viel Tempo, Boshaftigkeit und Körpereinsatz.

Wenn Liebe so einfach wäre

Seit zehn Jahren sind Jane und Jake geschieden. Er hat eine deutlich jüngere Frau geheiratet, sie leidet an ihrem Dasein als alternde Geschiedene – bis Jake plötzlich wieder mit ihr flirtet. „Wenn Liebe so einfach wäre“ ist in der Ausgangssituation originell, in der Umsetzung allerdings brav.

Die Könige der Nutzholzgewinnung

Als Krischan in sein Heimatdorf im harz zurückkehrt, regiert dort die Perspektivlosigkeit. Mit der Idee einer Holzfäller-Meisterschaft bringt er wieder Schwung in die Bude – und sich selbst in die Bredouille. „Die Könige der Nutzholzgewinnung“ lebt von schrägen Typen und einer unverkennbaren sozialen Botschaft.

Das Konto

Einem Top-Manager wird ein Mord angehängt. Als er untertauchen will, erkennt er: Er ist das Opfer einer millionenschweren Intrige. „Das Konto“ macht daraus einen soliden Thriller mit einem bärenstarken Heino Ferch.

Die Wolke

Gerade hat die 16-jährige Hannah zum ersten Mal ihren Freund Elmar geküsst, da geht ein Alarm los: In einem Atomkraftwerk in der Nähe gab es einen GAU. Auf der Flucht verlieht sich das junge Paar aus den Augen. „Die Wolke“ ist solides Schülerkino, manchmal erstaunlich brutal – und mit klarer politischer Botschaft.