Draufgeschaut: Alle anderen
Statt traute Zweisamkeit zu genießen, werden sich Gitti und Chris im Urlaub immer fremder. „Alle anderen“ ist ein fein beobachtetes und exzellent gespieltes Beziehungsdrama.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Kinofilmen, Fernsehfilmen und DVDs.
Statt traute Zweisamkeit zu genießen, werden sich Gitti und Chris im Urlaub immer fremder. „Alle anderen“ ist ein fein beobachtetes und exzellent gespieltes Beziehungsdrama.
Frauen dieser Welt, gebt eure Gehirne ab (ihr bekommt auch Shopping-Gutscheine dafür)! Das ist die Quintessenz von Sex And The City. Kaum zu fassen, dass dieser gemeingefährliche Murks einmal als emanzipatorisch missverstanden wurde.
Als ein Tierversuch mit Schimpansen schiefgeht, sollen alle Tiere eingeschläfert werden. Will rettet allerdings ein Affenbaby und zieht es zuhause groß. Das Tier entwickelt erstaunliche Intelligenz – und gerät außer Kontrolle. „Planet der Affen: Prevolution“ ist spannend, schlau und sentimental.
Zwei Journalisten wittern die große Story und wollen dabei jeweils die Leichtgläubigkeit des anderen Geschlechts vorführen. „Küss dich reich“ macht daraus eine TV-Komödie, die viel besser ist als ihr Titel das vermuten lässt.
Opa ist weg! Das kleine Arschloch macht sich auf die Suche, ahnt allerdings nicht: Der alte Sack ist in der Hölle gelandet, und dort gefällt es ihm sogar. Das ist die Handlung einer sehr, sehr lieblosen Fortsetzung von „Das kleine Arschloch“. Peinlich.
Bis du merkst, dass du mich liebst, wirst du meine Geisel sein – nach diesem Prinzip nähert sich Ricky seiner Angebeteten Marina an. „Fessle mich!“ wird eine derangierte Liebesgeschichte mit Vorliebe für Trash.
Es sollte nur ein One-Night-Stand werden, dann wird daraus eine Beziehung, die das gesamte Leben einnimmt. „Auftauchen“ erzählt, erstaunlich unsentimental, die Geschichte einer alles verzehrenden Liebe.
Zwei deformierte Brüste, 100 Minuten lang. Mehr hat „Lara Croft: Tomb Raider“ nicht zu bieten. In keiner Hinsicht.
Darf man über Hitler lachen? Wahrscheinlich schon. In „Mein Führer“ fällt es allerdings schwer. Nicht wegen Helge Schneider in der Titelrolle, sondern wegen der Unentschlossenheit des Films.
Sexbesessen und sensibel, vulgär und verletztlich – Russell Brand setzt in „Männertrip“ dem Konzept des Rockstars ein Denkmal.
Dreimal lebenslang lautet das Strafmaß, als der schwarze Profiboxer Rubin Carter 1966 verurteilt wird. Er ist empört und wittert eine rassistisch motivierte Verschwörung. Jahre später stößt der junge Lesra auf diese Geschichte und will den justizskandal aufdecken. „Hurricane“ erzählt diese wahre Geschichte – mit einem beeindruckenden Denzel Washington als Titelheld.
Alex ist ein maximaler Unsympath. Als er stirbt, bietet sich ihm im Himmel eine zweite Chance: Wenn er ein besserer Mensch wird, darf er zurück ins Leben. Das wird eine originelle Farce, allerdings mit Macken.
Die junge Ingenieurin Sophie bandelt mit ihrem neuen Nachbarn an. Was als Zufalllsbegegnung beginnt, endet in der Aufdeckung eines tragischen Familiengeheimnisses. „Gestern waren wir Fremde“ erzählt diese Geschichte als beeindruckender, stilsicherer Fernsehfilm.
In zehn Episoden formuliert „New York, I Love You“ eine Liebeserklärung an die Stadt, die niemals schläft. Formal gelungen, hochklassig besetzt und mit beträchtlichem Charme.