Gundermann
Opfer oder Täter? Gundermann war als Musiker zugleich Held der Opposition in der DDR und heimlich Spitzel bei der Stasi. Das Biopic von Andreas Dresen erzählt meisterhaft von Scham, Idealismus und Heimat.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken und Rezensionen von Kinofilmen, Fernsehfilmen und DVDs.
Opfer oder Täter? Gundermann war als Musiker zugleich Held der Opposition in der DDR und heimlich Spitzel bei der Stasi. Das Biopic von Andreas Dresen erzählt meisterhaft von Scham, Idealismus und Heimat.
„So finster die Nacht“ ist eine sagenhaft gute Vampirgeschichte. Auch, weil man meint, es hier mit echten Menschen statt Fantasy-Wesen zu tun zu haben.
Drei Männergenerationen treffen in „Da geht noch was“ aufeinander. Vor allem dank henry Hübchen wird das eine amüsante Familienkomödie.
Nach 30 Jahren kehrt Doc Snyder zurück nach Texas und sorgt auch dort für Ärger. Helge Schneiders Western-Parodie-Parodie ist anarchisch und einzigartig.
Michael und Joanna sind verheiratet und stehen in der selben Nacht kurz vor einem Seitensprung. „Last Night“ ist spannend, könnte aber auch mutiger sein.
Arbeiterinnen in einem Ford-Werk proben den Aufstand und ecken dabei auch mit den eigenen Männern an. „We Want Sex“ erzählt leicht und erhellend vom Kampf um Gleichberechtigung.
Eine übernatürliche Energiequelle soll den Menschen helfen, Vril-Nazis zu besiegen und die Erde wieder für sich zu gewinnen: „Iron Sky: The Coming Race“ ist eine enttäuschend krude Fortsetzung.
In ihrem Regiedebüt „Then She Found Me“ blickt Helen Hunt auf den Kampf zwischen Biologie und Gefühl – überzeugt aber in erster Linie aus Schauspielerin.
Dorian Gray bleibt ewig jung, dafür altert ein Gemälde, das ihn zeigt: Aus der Idee von Oscar Wilde macht Oliver Parker einen plumpen Twilight-Abklatsch.
Marie ist glücklich verheiratet, liebevolle Mutter und erfolgreiche Architektin. Als sie eine lesbische Affäre beginnt, gerät ihr Familienidyll ins Wanken. „Ich will dich“ erzählt davon unaufgeregt und mit Tiefgang.
Den Aufstieg und die makellosen ersten Jahre von Oasis zeichnet „Supersonic“ nach, die erste Film-Doku über die Band aus Manchester. Das ist ein Fest für Fans ebenso wie für Nachgeborene.
Ein Historiker will ein Notizbuch Stalins aufspüren und gerät in ein politisches Komplott. „Die rote Verschwörung“ ist auch deshalb spannend, weil es die Frage nach Russlands Selbstbild thematisiert.
Auf Basis wahrer Begebenheiten erzählt „Shattered Glass“ vom Aufstieg und Fall eines Reporters. Das ist umso reizvoller, je näher man als Zuschauer selbst dem Journalismus verbunden ist.