Noel Gallagher’s High Flying Birds – „Council Skies“
Zum ersten Mal in seiner langen Karriere hat Noel Gallagher ein Album mit rotem Faden gemacht. „Council Skies“ blickt gerne und wehmütig zurück.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken, Besprechungen und Rezensionen von aktuellen Alben, EPs und Singles. Mit Bewertung und Anspieltipps.
Zum ersten Mal in seiner langen Karriere hat Noel Gallagher ein Album mit rotem Faden gemacht. „Council Skies“ blickt gerne und wehmütig zurück.
Der Überraschungserfolg seiner Inkarnation als Liedermacher resultiert in einem Livealbum von Danger Dan: klug, warmherzig und mit Ätsch-Effekt.
Ein bisschen wirkt Fatoni auf „Wunderbare Welt“, als sei er nach vielen Irrungen und Wirrungen bei sich angekommen. Das ist eine gute Sache.
Im Lockdown und in einem zerrütteten Heimatland haben Tinariwen mit „Amatssou“ eine Platte voller Zuversicht gemacht.
Sufjan Stevens liebt nicht nur Folk und Gitarre, sondern auch Klassik und Klavier. „Reflections“ ist von ihm komponierte Ballettmusik.
Als Produzent hat James Ellis Ford viele große Alben betreut. Sein Solodebüt ist manchmal experimentell, manchmal erhaben.
Zwei Gründungsmitglieder sind weg, dafür sind ein paar Selbstzweifel bei Feine Sahne Fischfilet eingezogen. Das tut „Alles glänzt“ durchaus gut.
Pabst aus Berlin sind der heißeste deutsche Rock-Export und pressen mit „1, 2, 3, Go! (Live in Berlin)“ gekonnt ihre Bühnenpräsenz auf Vinyl.
Jungstötter klingt auf One Star durchweg maximal künstlich, aber nie nach großer Kunst; bewusst abgehoben, aber nicht besonders.
Kaizers Orchestra wollen auf „Maskineri“ mehr denn je abseitig klingen, manchmal gar abstoßend. Natürlich ist das äußerst reizvoll.
Auch auf dem sechsten Album gilt: The Heavy sind eine gute Band mit guten Songs. Diesmal zwischen Cat Content und Umweltbewusstsein.
Theatralik und Tumult treffen bei Kaizers Orchestra auf Leidenschaft und Virtuosität. „Maestro“ setzt die Reihe der Wiederveröffentlichungen fort.
Eigen und ermutigend bleiben Blond aus Chemnitz auf ihrem zweiten Album. „Perlen“ ist sagenhaft clever und macht sehr viel Spaß.
Eigenes Label, eigenes Studio, selbst produziert: Der Keane-Ableger Mt. Desolation wird auf „Through Crooked Aim“ zur fast privaten Angelegenheit.
Die Corona-Jahre ohne Kontakt zu den Fans hatten Enter Shikari fast gekillt. Sie reagieren mit einem Album, das abenteuerlustig und positiv ist.