Mt. Desolation – „Through Crooked Aim“
Eigenes Label, eigenes Studio, selbst produziert: Der Keane-Ableger Mt. Desolation wird auf „Through Crooked Aim“ zur fast privaten Angelegenheit.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken, Besprechungen und Rezensionen von aktuellen Alben, EPs und Singles. Mit Bewertung und Anspieltipps.
Eigenes Label, eigenes Studio, selbst produziert: Der Keane-Ableger Mt. Desolation wird auf „Through Crooked Aim“ zur fast privaten Angelegenheit.
Die Corona-Jahre ohne Kontakt zu den Fans hatten Enter Shikari fast gekillt. Sie reagieren mit einem Album, das abenteuerlustig und positiv ist.
„Well, we all want a home – metaphorical or real“, haben Fruit Bats erkannt – und machen aus diesem Thema eine wundervolle Platte.
Das erfolgreiche Überwinden von ungesunden Prägungen feiert Blondshell auf ihrem Debütalbum. Eine davon war die Idee, Chart-tauglich zu ein.
Das elfte Album von Mudhoney profitiert von einem neuen Ansatz beim Songwriting. Und von der Empörung, die noch immer in dieser Band steckt.
Deerhoof liefern mit „Miracle-Level“ einen erstaunlichen Beweis: Prog klingt plötzlich gut, wenn man dazu auf Japanisch singt.
Mike und Nate Kinsella haben (schon wieder) ein neues Projekt. Als Lies klingen sie abenteuerlich, Eighties-verliebt und ziemlich spektakulär.
Die Besetzung der New Pornographers aus Vancouver bleibt sehr dynamisch, ihr Power-Pop indes auch beim neunten Album meisterhaft.
Trauerarbeit, Klimakrise, Pandemie und toxische Beziehungen: Charlie Cunningham verschiebt den Fokus auf „Frame“ von seiner Gitarre zu seinen Texten.
Niemand gießt das Bewegende im Alltäglichen so gut in Liedtexte wie Niels Frevert. Das gilt auch auf seinem sechsten Album. Von wegen „Pseudopoesie“!
Das fünfte Album von The Reds, Pinks And Purples erzählt davon, dass es eine schlechte Idee sein kann, Musiker zu sein. Klingt aber natürlich wunderbar.
Verletzt und gekränkt ist Tristan Brusch auf seinem dritten Album. Die Stärke von „Am Wahn“: Er sucht keine Schuldigen, sondern macht daraus klasse Songs.
Tom Hessler, im Hauptberuf als Frontmann von Fotos aktiv, entdeckt als „Der Assistent“ den Dub für sich, Das passt gut zu seinen Texten.
Die Neuauflage von „Evig Pint“ aus 2002 zeigt: Kaizers Orchestra schicken mit ihrer Musik verstörende, spektakuläre Bilder in den Kopf.
Alles von Talking To Turtles klingt auf ihrem vierten Album komplett organisch und intuitiv. Trotzdem erkennt man, wie viel kreative Arbeit darin steckt.