Mudhoney – „Plastic Eternity“
Das elfte Album von Mudhoney profitiert von einem neuen Ansatz beim Songwriting. Und von der Empörung, die noch immer in dieser Band steckt.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kritiken, Besprechungen und Rezensionen von aktuellen Alben, EPs und Singles. Mit Bewertung und Anspieltipps.
Das elfte Album von Mudhoney profitiert von einem neuen Ansatz beim Songwriting. Und von der Empörung, die noch immer in dieser Band steckt.
Deerhoof liefern mit „Miracle-Level“ einen erstaunlichen Beweis: Prog klingt plötzlich gut, wenn man dazu auf Japanisch singt.
Mike und Nate Kinsella haben (schon wieder) ein neues Projekt. Als Lies klingen sie abenteuerlich, Eighties-verliebt und ziemlich spektakulär.
Die Besetzung der New Pornographers aus Vancouver bleibt sehr dynamisch, ihr Power-Pop indes auch beim neunten Album meisterhaft.
Trauerarbeit, Klimakrise, Pandemie und toxische Beziehungen: Charlie Cunningham verschiebt den Fokus auf „Frame“ von seiner Gitarre zu seinen Texten.
Niemand gießt das Bewegende im Alltäglichen so gut in Liedtexte wie Niels Frevert. Das gilt auch auf seinem sechsten Album. Von wegen „Pseudopoesie“!
Das fünfte Album von The Reds, Pinks And Purples erzählt davon, dass es eine schlechte Idee sein kann, Musiker zu sein. Klingt aber natürlich wunderbar.
Verletzt und gekränkt ist Tristan Brusch auf seinem dritten Album. Die Stärke von „Am Wahn“: Er sucht keine Schuldigen, sondern macht daraus klasse Songs.
Tom Hessler, im Hauptberuf als Frontmann von Fotos aktiv, entdeckt als „Der Assistent“ den Dub für sich, Das passt gut zu seinen Texten.
Die Neuauflage von „Evig Pint“ aus 2002 zeigt: Kaizers Orchestra schicken mit ihrer Musik verstörende, spektakuläre Bilder in den Kopf.
Alles von Talking To Turtles klingt auf ihrem vierten Album komplett organisch und intuitiv. Trotzdem erkennt man, wie viel kreative Arbeit darin steckt.
Kaizers Orchestra veröffentlichen zum Comeback alle Alben neu auf Viyl. Das Debüt zeigt, wie experimentell ihre so ursprünglich wirkende Musik ist.
Mit großer stilistischer Vielflat und vielen Gast-Stars wartet das vierte Album von Lonnie Holley auf. Seine Stimme und seine Erfahrungen dominieren dennoch.
Rathmann kommen aus Marburg. Sie singen auf ihrer Debüt-EP aber so oft übers Weintrinken, dass man sie eher in Mainz verortet hätte.
Wie gut Deutschrap mit Minderwertigkeitskomplex sein kann, hat BRKN schon öfter gezeigt. Auf „Rahat“ klingt er noch vielseitiger und reflektierter.