The Poison Arrows – „War Regards“
Prog ohne Selbstverliebtheit: Es gibt fast nichts in der Musik, was von The Poison Arrows auf „War Regards“ nicht beherrscht, ausprobiert und integriert wird.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
Prog ohne Selbstverliebtheit: Es gibt fast nichts in der Musik, was von The Poison Arrows auf „War Regards“ nicht beherrscht, ausprobiert und integriert wird.
Proper und Tinariwen singen Lieder von Diskriminierung, Alfie Templeman, Sarajane und Cary aus Leipzig blicken in neuen Songs auf ihre eigenen Ängste.
Gregor McEwan liefert mit seiner EP „Winter Sleep“ den idealen Soundtrack für Kuscheldecke, duftenden Tee und Eisblumen am Fenster.
Gute Laune mit Haltung, Hände (zeitweise) ohne Finger und ein Ende, das noch gar nicht da ist: „Futter für die Ohren“ versammelt spannende, aktuelle Tracks.
Künstler, die krank sind, Nebenjobs brauchen oder sich über verlassene Metropolen wundern: Corona wirbelt weiter fleißig die Musikwelt durcheinander.
The Kooks erlebten die Pandemie in Berlin, Future Franz vor einem alten PC und Alex Cameron (vielleicht) im Drogenrausch. Das hört man ihren neuen Songs an.
Demos aus den frühen Siebzigern und ein zuhause aufgenommenes Album aus 2009 vereint „Still Some Light, Part 1“. Noch eine gute Chance, Bill Fay zu entdecken.
True Crime gibt es jetzt auch im Albumfornat: Blood Red Shoes sind weiterhin tanzbar, melodisch und heavy – und auf „Ghosts On Tape“ auch noch gothic.
The Wombats beglücken mit „Fix Yourself, Not The World“ – entstanden während des Lockdowns – die Fans der ersten Stunde ebenso wie die nächste Generation.
Cat Power klingt auf „Covers“ zugleich souverän, cool und leidenschaftlich – und verleiht den unterschiedlichsten Vorlagen eine neue Identität.
2021 war ein sehr ergiebiges Jahr für originelle Songtitel. Shitesite hat die 100 besten gekürt und auch als Playlist aufbereitet.
Als Leistungsschau ihres 2020 gegründeten Labels kann man den „Antilopen Geldwäsche Sampler 1“ betrachten. Und als Beweis von DIY für Fortgeschrittene.
Zur ARD-Serie „Eldora KaDeWe“ steuern unter anderem 2Raumwohnung den Soundtrack bei. Sie zeigen, dass ihre Musik manchmal tatsächlich wie aus den 1920ern klingen kann.
Mouth Congress sind eine schwule Blödeltruppe aus Kanada und schon seit fast 40 Jahren aktiv. „Waiting For Henry“ zeigt, wie sie Humor und Aktivismus vereinen.
Kurt Prödel zeigt auf seiner zweiten Solo-EP, wie bekackt das Fest der Liebe anno 2021 ist. Prognose fürs neue Jahr: „Vielleicht ein paar schöne Tage.“