Lily Konigsberg – „Lily We Need To Talk Now“
Kann eine Trennungsplatte auch fröhlich klingen? Die New Yorkerin Lily Konigsberg sagt mit ihrem ersten echten Soloalbum: Aber klar doch.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
Kann eine Trennungsplatte auch fröhlich klingen? Die New Yorkerin Lily Konigsberg sagt mit ihrem ersten echten Soloalbum: Aber klar doch.
Maximale Wucht kombinieren Lygo auf „Lygophobie“ mit sensiblen Texten. Die Triebfeder des Trios aus Bonn steckt im Albumtitel: Es ist Angst.
RIN zeigt auf seinem dritten Album „Kleinstadt“ eine schockierende Orientierungslosigkeit – und sucht die Lösung dafür leider meist nur an der Oberfläche.
Alles im Sound von Lina Maly ist empfindsam, intim und vorsichtig. Trotzdem ist ihr drittes Album eine Absage an die romatische Liebe.
Aus dem Debütalbum von The Pop Group hat Dennis Bovell eine Dub-Version gemacht. Die neun Tracks schwanken zwischen Punk und Horror-Hörspiel.
Das Lunsentrio vereint unüberhörbare Musikalität und viel Lust auf Abseitiges mit reichlich Charakter und Individualität.
Dummy aus Los Angeles lieben das Besondere und klingen auf ihrem Debütalbum manchmal wie vier verschiedene Bands in einer.
Nick Corbo war Mitglied bei LVL UP, jetzt musiziert er als Spirit Was. Die Spannung zwischen Trägheit und Wucht prägt das Album „Heaven’s Just A Cloud“.
Deerhoof begreifen ihre Musik als Ergebnis von Versatzstücken. Wichtigste Einflüsse für Album #18: Pflanzen, Barock und „La Bamba“.
Flora Cash machen auf Album #3 wieder Lieder für Versehrte, die ihre Träume nicht aufgeben wollen. Weil sie ihnen Halt geben im Leben.
Hayden Thorpe ist auf seinem zweiten Soloalbum „Moondust For My Diamond“ zugleich spontan und tiefgründig, sphärisch und spannend.
Aus Drehbuch und Regie hält sich John Carpenter bei „Halloween“ längst raus. Die Filmmusik übernimmt er aber auch diesmal gerne wieder selbst.
Rock ohne Vorwärtsdrang, dafür mit dem Wunsch nach Selbstauflösung: Julia Shapiro nutzt „Zorked“, um ihren Covid-Schock zu überwinden.
Le Ren aus Montreal singt auf ihrem feinen Debütalbum „Leftovers“ über die Liebe in all ihren Formen: familiär, freundschaftlich, körperlich.
Zwischen Krautrock und Fusion-Jazz agiert das 18-köpfige Spiritczualic Enhancement Center auf dem „Carpet Album“. Das klingt nicht ganz so schlimm wie gedacht.